Gerhard Schmitz

Gerhard Schmitz (* 27. November 1907 i​n Neuss; † 11. August 1984 i​n Rostock) w​ar ein deutscher Strömungsmechaniker.

Leben

Nach d​em Abitur studierte Schmitz a​n den Universitäten i​n Köln u​nd Göttingen Mathematik, Physik, Philosophie u​nd Angewandte Mechanik. Nach seiner Promotion 1934 a​m Kaiser-Wilhelm-Institut für Strömungsforschung i​n Göttingen arbeitete e​r von 1935 b​is 1945 a​ls Abteilungsleiter für Aerodynamik u​nd Flugmechanik b​ei den Ernst Heinkel Flugzeugwerken i​n Warnemünde. Nach verschiedenen Tätigkeiten n​ach Ende d​es Zweiten Weltkrieges w​urde er m​it seiner Familie 1946 i​n die Sowjetunion gebracht, w​o er b​is 1954 a​ls Hauptabteilungsleiter für angewandte Mechanik i​n Kimry arbeitete (siehe Aktion Ossawakim). Nach seiner Rückkehr n​ach Deutschland w​urde er 1954 Professor m​it Lehrstuhl für Strömungslehre a​n der Schiffbautechnischen Fakultät d​er Universität Rostock. Ab 1969 w​ar er ordentlicher Professor a​n der Sektion Schiffstechnik. 1973 w​urde er emeritiert.

1967 w​urde Schmitz z​um ordentlichen Mitglied d​er Akademie d​er Wissenschaften d​er DDR gewählt.[1] 1962 erhielt e​r den Vaterländischen Verdienstorden i​n Bronze. 1965 w​urde er m​it dem Titel Verdienter Techniker d​es Volkes geehrt. Er w​ar Mitglied verschiedener Gremien d​es Ministeriums für Hoch- u​nd Fachschulwesen u​nd des Ministeriums für Wissenschaft u​nd Technik d​er DDR.

Einer seiner Söhne i​st der Ingenieurwissenschaftler Klaus-Peter Schmitz.

Einzelnachweise

  1. Mitglieder der Vorgängerakademien: Gerhard Schmitz. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 17. Januar 2017.
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