Gerard Rogowski
Gerard Paul Rogowski (* 1. Januar 1931 in Rosenberg, Oberschlesien) ist ein Ordenspriester in der Gesellschaft des Göttlichen Heilandes, auch bekannt als Orden der Salvatorianer.
Leben
Nach Gymnasium in Leipzig und Abitur im Jahre 1952 in Mikołów (Oberschlesien) studierte er Philosophie und Theologie am Philosophisch-Theologischen Kollegium der Dominikaner in Krakau, welches er mit dem Studienabschluss-Diplom erfolgreich beendete.
Am 24. Juni 1957 wurde er vom damaligen Bischof von Kattowitz, Herbert Bednorz, in der Salvatorianerkirche zum Priester geweiht und war anschließend als Pfarrseelsorger in Polen tätig.
In den Jahren 1959 bis 1964 studierte er an der Universität Breslau Deutsche Philologie und schloss als Magister ab. In dieser Zeit betätigte er sich als Lektor der deutschen Sprache im Höheren Geistlichen Seminar der Salvatorianerpatres in Bagno (Polen).
Im folgenden Jahr ging er in die USA nach Chicago, um sich im Verlauf als Emigrantenseelsorger mit Residenz in Gary (Merrillville), Indiana, zu engagieren. Dort wurde er 1968 zum Hausökonom, 1970 zum Hausoberen und 1975 zum Regionaloberen der Polnischen Salvatorianer in den USA (Indiana, New Jersey, Texas, Manitoba) ernannt.
Er verließ die Vereinigten Staaten 1975, um in Rom die Position als Generaloberer des Ordens zu übernehmen. Ab 1987 arbeitete er als Pfarradministrator in Bülach in der Schweiz. 1990 wurde er Pfarrer der Gemeinde St. Martin in Meilen am Zürichsee und bekleidete dieses Amt bis 2006. Er ist Vizepräsident des Salvator-Verlags, welcher seinen Sitz in Zug hat.
Im Jahre 1979 erhielt er einen Dankesbrief von Mutter Teresa und 1981 zum 100. Gründungstag der Salvatorianer ehrte ihn Papst Johannes Paul II. mit einem Brief in Latein.