Georg Reichmann
Georg Reichmann (* 26. Juni 1910 in Köln; † 26. März 1991 in Gummersbach) war ein deutscher Fußballspieler.
Georg Reichmann | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 26. Juni 1910 | |
Geburtsort | Köln, Deutsches Reich | |
Sterbedatum | 26. März 1991 | |
Sterbeort | Gummersbach, Deutschland | |
Position | Sturm | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1935–1945 | VfB Leipzig | |
1946–1947 | SG Probstheida | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Karriere
Reichmann gehörte dem VfB Leipzig an, für den er zunächst von 1935 bis 1944 in der Gauliga Sachsen, in einer von zunächst 16, später auf 23 aufgestockten Gauligen zur Zeit des Nationalsozialismus als einheitlich höchste Spielklasse im Deutschen Reich, zum Einsatz kam. Die die letzte Saison vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs bestritt er in der Staffel 1 der Gruppe Leipzig, als eine von vier Gruppen, der nunmehr aufgeteilten Gauliga Sachsen. Bestes Ergebnis war der zweite Platz am Saisonende 1938/39 mit einem Punkt hinter dem Dresdner SC.
Nachdem der VfB Leipzig 1945, wie alle bürgerlichen Vereine, durch die sowjetische Besatzungsmacht aufgelöst und enteignet worden war, gründeten unter anderem ehemalige VfB-Spieler auf ihrem alten Sportgelände die „SG Probstheida“, der Reichmann bis 1947 angehörte.
Während seiner Vereinszugehörigkeit nahm er mit der Mannschaft am Wettbewerb um den Tschammerpokal, den seit 1935 eingeführten Pokalwettbewerb für Vereinsmannschaften, teil. 1936 trug er mit einem Tor in drei Spielen dazu bei, dass seine Mannschaft bis ins Finale vorstieß. Sein Debüt gab er am 25. Oktober 1936 in Peine beim 4:2-Sieg gegen den VfB Peine im Viertelfinale. Im Halbfinale, in dem er beim 5:1-Sieg über Wormatia Worms eingesetzt wurde, erzielte er mit dem Treffer zum 1:1-Unentschieden in der 25. Minute sein einziges Tor in diesem Wettbewerb.
Das erst am 3. Januar 1937 im Berliner Olympiastadion ausgetragene Finale, fand gegen den Vorjahresfinalisten FC Schalke 04, mit Fritz Szepan und Ernst Kuzorra in ihren Reihen, statt – und endete mit 2:1 für den VfB Leipzig, wobei seine Mitspieler Jakob May und Herbert Gabriel mit den Toren zum 1:0 in der 20. und zum 2:0 in der 31. Minute ihre Mannschaft in Führung brachten; der Anschlusstreffer des Schalkers Ernst Kalwitzki in der 42. Minute blieb der einzige in den verbleibenden 48 Minuten.