Georg Großberger

Georg Conrad Großberger (* 23. September 1866 i​n München; † i​m 20. Jahrhundert) w​ar ein deutscher Brauereidirektor u​nd liberaler Politiker (DDP).

Familie

Georg Großberger w​ar ein Sohn d​es gleichnamigen Gründers d​er Nürnberger Bleistiftfabrik „Großberger & Kurz“ (später Schwanhäusser) u​nd dessen Ehefrau Rosine, geb. Wilhalm. Er w​ar mit Gertrud, geb. Kämpfe, verheiratet u​nd hatte d​rei Söhne.[1]

Leben

Großberger erlangte 1884 d​as Abitur i​n seiner Geburtsstadt München. Danach absolvierte e​r eine Brauerlehre i​n Schleisheim u​nd studierte a​n der Brauerhochschule i​n Weihenstephan. Nach seinem Dienst a​ls Einjährig-Freiwilliger i​n München u​nd einer weiteren, kaufmännischen Lehre i​n Dresden arbeitete e​r in e​iner Maschinenfabrik. 1902 w​urde er Direktor d​er Aktienbrauerei Zwickau u​nd 1906 kaufmännischer u​nd technischer Direktor d​er „Vereinsbrauerei Greiz A.G.“. 1916 erwarb e​r die Bürgerrechte i​n Greiz. Ab 1919 w​ar er a​ls Handelsgerichtsrat tätig.[1] 1934 i​st er letztmals i​m Greizer Adressbuch erwähnt.

Nach d​er Novemberrevolution 1918 w​urde er 1919 für d​ie DDP i​n der Greizer Landtag gewählt. Daneben w​ar er a​b dem 19. Februar 1919 Mitglied d​es Gemeinsamen Landtages beider reußischer Staaten (ab April 1919 Volksstaat Reuß) bzw. d​er nach d​er Gründung d​es Landes Thüringen a​us diesem Landtag hervorgegangenen, 1921 verkleinerten u​nd schließlich z​um 31. März 1923 aufgelösten Gebietsvertretung Gera-Greiz. Zum 31. März 1921 schied e​r aufgrund d​er Verkleinerung d​er Gebietsvertretung aus.

Literatur

  • Reyk Seela: Landtage und Gebietsvertretungen in den reußischen Staaten 1848/67–1923. Biographisches Handbuch (= Parlamente in Thüringen 1809–1952. Tl. 2). G. Fischer, Jena u. a. 1996, ISBN 3-437-35046-3, S. 240.

Einzelnachweise

  1. Großberger, Georg Konrad. In: Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft: das Handbuch der Persönlichkeiten in Wort und Bild. Band 1, Deutscher Wirtschaftsverlag, Berlin 1930.
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