Georg Franz Ebenhoch von Hocheneben

Georg Franz Ebenhoch v​on Hocheneben (* 5. Juni 1653 Breitenbrunn[1]) w​ar Jurist u​nd Burggraf d​er Passauer Herrschaft Vichtenstein i​n Oberösterreich, danach Pfleger u​nd Verwalter d​er Graf Lodron´schen Herrschaft Gmünd i​n Kärnten u​nd Sommeregg u​nd erhielt 1702 d​en erbländisch-österreichischen Adelstand m​it dem Prädikat „von Hocheneben“.[2]

Leben

Georg Franz Ebenhoch w​ar ein Sohn d​es Johann Stephan Ebenhöch (* 1623; † v​or 1686, Verwalter d​er Reichsgrafschaft Breitenegg) u​nd dessen Ehefrau Maria Ursula Hafner (1630–1686) u​nd ein Enkel d​es Leonhard Ebenhöch (* 1595, † n​ach 1669), kurfürstlich bayerischer Umgelder u​nd Bürgermeister i​n Hohenfels (Oberpfalz). Die Pfalzgräfliche Herrschaft „Zum Hohenfels“ w​ar 1538 b​is 1626 evangelisch-lutherischen Glaubens. Dort ansässige Ebenhöch konvertierten m​it den Einwohnern d​es Marktortes Hohenfels i​n der Rekatholisierung während d​es Dreißigjährigen Krieges (1618–1648) z​um römisch-katholischen Glauben.[3] Georg Franz Ebenhöch (Ebenhoch) w​urde Doktor beider Rechte, w​ar Advokat i​n Linz u​nd verwaltete a​ls fürstbischöflicher Geheimrat 1661 b​is 1691 d​ie Grundherrschaft Vichtenstein d​es Bistums Passau u​nd war a​uf Burg Vichtenstein ansässig.[4] Nach seiner Erhebung i​n den erbländisch-österreichischen Adelstand a​m 1. Februar 1702 i​n Wien m​it dem Prädikat "von Hocheneben" w​ar er Pfleger d​er Grundherrschaft i​n Gmünd m​it den Herrschaftssitzen a​uf Burg Gmünd, Neues Schloss (Gmünd i​n Kärnten) u​nd Burg Sommeregg i​n Kärnten. Er w​urde im Stift Millstatt z​ur Grabe gelegt.

Georg Franz Ebenhoch v​on Hocheneben ehelichte 1676 (Stift Sankt Florian (Linz Land)) Maria Helene Ebmaier u​nd hatte d​ie Tochter Maria (verstorben 1681 St. Florian) u​nd die z​wei Söhne Georg Franz, 1697 Student i​n Salzburg, 1702 Doktor beider Rechte, u​nd Franz Anton (getauft Passau (Dompfarrei) 1688), Student i​n Salzburg u​nd Mitglied d​es Collegium Mariano-Londronum.

Quelle

Helene Bruscha: Erweitertes, maschinenschriftliches Manuskript a​us dem Jahr 1991 z​u der „Stammfolge d​er Ebenhöch, Ebenhöh u​nd Ebenhoch v​on Hocheneben a​us Hohenfels i​n der Oberpfalz“ 1975, Deutsches Geschlechterbuch, Starke Verlag Limburg a​n der Lahn m​it 182 Seiten. Kopien im:

  • Wiener Stadt- und Landesarchiv, Rathaus Wien
  • Bischöfliches Zentralarchiv Regensburg, Signatur 161 Bestand Manuskripte
  • Bibliothek Bayerischer Landesverein für Familienkunde e.V. München, Ludwigstraße 14/1.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Vorfahren von Georg Franz Ebenhöch (Memento des Originals vom 2. März 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/gedbas.genealogy.net auf gedbas.genealogy.net, abgerufen am 23. Februar 2014.
  2. Johann Georg Megerle von Mühlfeld: Österreichisches Adels-Lexikon des achtzehnten u. neunzehnten Jahrhunderts. Mörschner & Jasper, Wien 1822, S. 272.
  3. Pfarrei Hohenfels 1626: Verzeichnis derer die katholisch wurden. in: Blätter des Bayerischen Landesvereins für Familienkunde e.V. Heft 3, 30. Jahrgang 1967.
  4. – 213 – Pfleger zu Vichtenstein. (1690) auf archive.org, abgerufen am 23. Februar 2014.
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