Georg Bilgeri

Oberst Georg Bilgeri (* 11. Oktober 1873 in Bregenz; † 4. Dezember 1934 am Patscherkofel bei Innsbruck) war ein österreichischer Offizier und Bergsteiger und gehörte zu den Pionieren des alpinen Skilaufs.

Postkarte von Georg Bilgeri an einen Freund. Text unterhalb: "Für liebe Glückwünsche herzlich dankend grüsst, Dein Bilgeri"

Leben

Bilgeri war bis zum Ende der Donaumonarchie, 1918, Alpin- und Skilehrer in der österr.-ungar. Armee und danach als Skipädagoge in Österreich, Schweden, in der Schweiz und der Türkei tätig. Im Jahre 1892 veranstaltete er die ersten Skikurse in Gargellen.

Er kombinierte die niederösterreichische und die „Norweger“-Skitechnik, die seit etwa 1900 im Gegensatz standen (siehe auch Mathias Zdarsky, Kristianiatechnik und Telemarken). Bilgeri trug zur Verbesserung der Alpin- und Skiausrüstung bei und verhalf dem Stemmbogen und der „Zweistocktechnik“ zum Durchbruch. Zunächst verwendete er einen auseinandernehmbaren Stock, so hatte er zwei für den Aufstieg und einen für die Abfahrt.

Nach Bilgeri wurde ein Kommandogebäude von Österreichs Bundesheer in Bregenz benannt (Kommandogebäude Oberst Bilgeri). Im Jahr 1959 wurde in Wien-Donaustadt (22. Bezirk) die Georg-Bilgeri-Straße nach ihm benannt.

Auch der Bilgeri-Gletscher in Grahamland wurde nach ihm benannt.[1]

Werke (Auswahl)

Literatur

Einzelnachweise

  1. https://geonames.usgs.gov/apex/f?p=gnispq:5:0::NO::P5_ANTAR_ID:1366
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