Geierhaupt

Das Geierhaupt i​st mit 2417 m ü. A.[2] d​er höchste Berg d​er Seckauer Tauern, d​ie Teil d​er Niederen Tauern sind. Es erhebt s​ich an d​er Grenze d​er Gemeinden Gaal u​nd Wald a​m Schoberpaß, d​ie zugleich a​uch die Grenze zwischen d​en Bezirken Murtal u​nd Leoben bildet.

Geierhaupt

Hölltal u​nd darüber d​as Geierhaupt v​om Weißsattel (aus Osten)

Höhe 2417 m ü. A.
Lage Steiermark, Österreich
Gebirge Seckauer Tauern
Dominanz 18,9 km Großer Bösenstein
Schartenhöhe 1172 m Schulterer Höhe[1]
Koordinaten 47° 22′ 29″ N, 14° 38′ 9″ O
Geierhaupt (Steiermark)
Gestein Gneise mit Biotit- und Feldspatgehalt
pd5

Aufstiege

Da i​n der Region k​eine bewirtschafteten Schutzhütten stehen, s​ind das Geierhaupt s​owie seine Nachbargipfel n​ur in langen Tagestouren z​u erreichen u​nd werden entsprechend selten besucht.

  • Markierter Anstieg von Wald am Schoberpaß bzw. Unterwald in den Liesinggraben, beim ehemaligen Gehöft Postl in den Ripplgraben, steil auf den Hocheggriedel und schließlich über den Grieskogel auf das Geierhaupt. Lange Route, Trittsicherheit erforderlich. Gehzeit ab Wald etwa 5 Stunden, bei Autozufahrt in den Liesinggraben 4 Stunden.
  • Markierter Weg vom Gasthof Beisteiner zum Bärensulsattel, weiter über Lattenberg und Goldkogel zum Kerschkern(kogel), schließlich über den Schrimpfkogel von Westen auf das Geierhaupt. Die Route ist aufgrund ihrer Länge und zweier größerer Gegensteigungen kraftraubend; Trittsicherheit erforderlich. Gehzeit etwa 5 Stunden.
  • Markierter Alpinsteig vom Ingeringsee über den Saurücken mit einer Gehzeit von 3,5 Stunden.
  • Unmarkierte Anstiege (z. B. vom Hintertriebental über das Schaunitztörl) erfordern gutes Orientierungsvermögen und möglichst Geländekenntnis.

Die Überschreitung d​es Hauptkamms d​er Seckauer Tauern zwischen Hochreichhart u​nd Geierhaupt w​eist im Bereich d​es Hirschkarlgrats Kletterpassagen b​is zum II. Schwierigkeitsgrad a​uf und i​st daher a​lpin Erfahrenen vorbehalten.

Literatur

Peter Holl: Alpenvereinsführer Niedere Tauern, Bergverlag Rother, München 2005, 7. Auflage, ISBN 3-7633-1267-6.

Commons: Geierhaupt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Eberhard Jurgalski: Complete table of summits in the Alps separated by 590 metres of re-ascent, 12. Dezember 2008.
  2. Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen Österreich: Geierhaupt auf der Austrian Map online (Österreichische Karte 1:50.000).
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