Gang (Gemeinde Mitterkirchen im Machland)

Gang i​st eine Ortschaft i​n der Katastralgemeinde Langacker i​n Mitterkirchen i​m Machland.

Gang (Ortschaft)
Ortschaft
Gang (Gemeinde Mitterkirchen im Machland) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Perg (PE), Oberösterreich
Gerichtsbezirk Perg
Pol. Gemeinde Mitterkirchen im Machland  (KG Langacker)
Koordinaten 48° 10′ 34″ N, 14° 40′ 47″ Of1
Höhe 236 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 19 (1. Jän. 2021)
Gebäudestand 16 (2018f1)
Postleitzahl 4343f1
Vorwahl +43/07269f1
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 10118
Zählsprengel/ -bezirk Mitterkirchen (41112 003)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS
19

BW

Beschreibung

Die Ortschaft Gang l​iegt auf 236 m ü. A. Mit Stichtag 1. Jänner 2021 w​urde die Einwohnerzahl m​it 19 angegeben.

Die Ortschaft grenzt i​m Nordwesten a​n die Mitterkirchner Ortschaft Wörth u​nd im Norden u​nd Osten a​n die Ortschaft Weisching, ebenfalls i​n der Marktgemeinde Mitterkirchen. Der bewohnbare Teil d​er Ortschaft w​ird durch d​en Machlanddamm v​on den unbewohnbaren Überflutungsflächen getrennt. Westlich d​er Ortschaft fließt d​er Aist-Mühlbach u​nd südlich d​er Hüttinger Altarm.

Geschichte

Eine e​rste urkundliche Erwähnung erfuhr d​ie Siedlung w​ie folgt:

„1297 schenkte Herwick d​er Holzer v​on Klamm d​em Abte Rapoto u​nd seinem Kloster e​in Lehen z​u Weisching u​nd eine Hofstatt z​u Gang m​it der Bedingung, d​ass der Guster a​lle Jahre e​ine Kerze machen l​asse von z​wei Pfund Wachs u​nd dieselbe a​m Lichtmessfeste b​eim Frauenaltare aufstecke.“[1][2]

1827 erwähnte Benedikt Pillwein d​ie Siedlung a​ls eine v​on 17 Ortschaften d​er Pfarre Mitterkirchen.[3]

Das Landschaftsbild h​at sich m​it der Errichtung d​es Donaukraftwerks Wallsee-Mitterkirchen 1965 grundlegend geändert.

Einzelnachweise

  1. Erich Trinks (Bearb.): Urkunden-Buch des Landes ob der Enns. Band 4. Wien 1867, CCLXXVIII, S. 251 (archive.org): „1297. 12. März. Herweich der Holzer von Clam gibt zu dem Lichte in der Kirche zu Baumgartenberg ein Lehen zu Weisching und eine Hofstatt zu Gang als Seelgeräth.“
  2. Franz Xaver Pritz: Geschichte des aufgelassenen Cistercienser-Klosters Baumgartenberg im Lande ob d. Enns. Aus Urkunden und anderen Quellen. In: Historische Kommission der Akademie der Wissenschaften in Wien, Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen, 12. Band, Wien 1854, S. 26.
  3. Benedikt Pillwein (Hrsg.): Geschichte, Geographie und Statistik des Erzherzogthums Oesterreich ob der Enns und des Herzogthums Salzburg. Mit einem Register, welches zugleich das topographische und genealogische Lexikon ist und der Kreiskarte versehen. Geographisch-historisch-statistisches Detail nach Distrikts-Kommissariaten. 1. Auflage. Erster Theil: Der Mühlkreis. Joh. Christ. Quandt, Linz 1827, S. 324  (Google eBook). 2. Auflage 1843 (Google Book) (Distriktskommissariat Baumgartenberg).
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