Gadolinium(III)-iodid
Gadolinium(III)-iodid ist eine anorganische chemische Verbindung des Gadoliniums aus der Gruppe der Iodide.
| Kristallstruktur | ||||||||||||||||
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![]() | ||||||||||||||||
| _ Gd3+ _ I− | ||||||||||||||||
| Allgemeines | ||||||||||||||||
| Name | Gadolinium(III)-iodid | |||||||||||||||
| Andere Namen |
Gadoliniumtriiodid | |||||||||||||||
| Verhältnisformel | GdI3 | |||||||||||||||
| Kurzbeschreibung |
gelber Feststoff[1] | |||||||||||||||
| Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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| Eigenschaften | ||||||||||||||||
| Molare Masse | 537,96 g·mol−1 | |||||||||||||||
| Aggregatzustand |
fest[2] | |||||||||||||||
| Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
| Siedepunkt |
1340 °C[1] | |||||||||||||||
| Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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| Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. | ||||||||||||||||
Gewinnung und Darstellung
Gadolinium(III)-iodid kann durch Reaktion von Gadolinium mit Iod gewonnen werden.[1]
Ebenfalls möglich ist die Darstellung durch Reaktion von Gadolinium mit Quecksilber(II)-iodid im Vakuum bei 500 °C.[1]
Gadolinium(III)-iodid-hydrat kann durch Entwässerung mit einem hohen Überschuss an Ammoniumiodid (da die Verbindung zu Hydrolyse neigt) in das Anhydrat umgewandelt werden.[1]
Eigenschaften
Gadolinium(III)-iodid ist ein gelber stark hygroskopischer Feststoff mit einer Kristallstruktur von Bismut(III)-iodid-typ. An Luft nimmt er rasch Feuchtigkeit auf und bildet Hydrate. Bei erhöhter Temperatur bilden sich auch leicht das entsprechende Oxidiodid.[1]
Einzelnachweise
- Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 1077.
- Datenblatt Gadolinium(III) iodide, anhydrous, powder, 99.99% trace metals basis bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 26. April 2014 (PDF).
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