Günter Haiden

Günter Haiden (* 21. Juni 1926 i​n Wald a​m Arlberg; † 30. August 2004 i​n Wien) w​ar ein österreichischer Politiker d​er SPÖ.

Leben

Haiden beantragte am 17. Februar 1944 die Aufnahme in die NSDAP und wurde am 20. April aufgenommen (Mitgliedsnummer 9.851.575).[1][2][3] Nach der Matura im Jahr 1947 studierte Günter Haiden von 1947 bis 1952 an der Hochschule für Bodenkultur (Dipl.-Ing.). In dieser Zeit war er Funktionär des Verbandes Sozialistischer Studenten (1946–1956).

Von 1956 b​is 1962 w​ar er a​ls Forstingenieur u​nd Sägeverwalter d​es Forstgutes Aflenz beschäftigt, v​on 1962 b​is 1972 a​ls Zentralsekretär d​er Gewerkschaft d​er Arbeiter i​n der Land- u​nd Forstwirtschaft, v​on 1972 b​is 1974 a​ls kommerzieller Direktor d​er Österreichischen Bundesforste.

Haiden war Bezirksvorsteher-Stellvertreter von Wien/Währing 1964–1974, von 1975 bis 1983 Abgeordneter zum Nationalrat, von 1974 bis 1976 Staatssekretär im Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft und von 1976 bis 1986 Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft.

Er w​urde am Friedhof d​er Feuerhalle Simmering bestattet (Abt. 1, Ring 2, Gruppe 6, Nr. 9).[4]

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/13140899
  2. Kreiskys braune Minister, Der Standard vom 19. Dezember 2005
  3. Maria Wirth: Personelle (Dis-)kontinuitäten im Bereich der Österreichischen Bundesforste/Reichsforstverwaltung. In: Die „Reichsforste“ in Österreich 1938-1945: Arisierung, Restitution, Zwangsarbeit und Entnazifizierung. Studie im Auftrag der Österreichischen Bundesforste AG. Böhlau Verlag, Wien 2010, ISBN 978-3-205-78482-1, S. 104 (google.de [abgerufen am 3. September 2021]).
  4. Günter Haiden in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien.at
  5. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,9 MB)
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