Fußball-Westfalenliga (Frauen)

Die Westfalenliga ist im Frauenfußball die vierthöchste Spielklasse insgesamt und die höchste Spielklasse im Bereich des Fußball- und Leichtathletik-Verbands Westfalen. Amtierender Meister und Rekordmeister sind die Sportfreunde Siegen[2], mit sieben Meisterschaften.

Geschichte

Eingeführt wurde die Verbandsliga in Westfalen mit dem Spieljahr 1981/82. Sie löste damit die im Jahre 1978 eingeführte Landesliga als höchste Liga ab, in der schon damals „Westfalenmeister“-Titel vergeben wurden.[3] Mit der Einführung der Regionalliga West zum Spieljahr 1985/86 wurde die Westfalenliga als höchste Ligainstanz abgelöst und zugleich eine erste verbandsübergreifende Spielklasse im deutschen Frauenfußball etabliert. Mit der Einführung der Bundesliga im Jahre 1990 war die Verbandsliga nur noch drittklassig, mit der Einführung der 2. Bundesliga im Jahre 2004 viertklassig. Im Jahre 2008 erfolgte die Umbenennung in Westfalenliga.

Modus

Die Westfalenliga umfasst in der Saison 2020/21 17 Mannschaften. Der Meister steigt in die Regionalliga West auf. Die drei letztplatzierten Mannschaften steigen in die Landesliga ab.[4]

Teilnehmer Saison 2021/22

Fußball-Westfalenliga (Frauen) (Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen)
Spielorte der Westfalenliga in der Saison 2021/22; Bochum = VfL & Höntrop

Die Saison 2020/21 wurde wegen der andauernden COVID-19-Pandemie zunächst abgebrochen und später annulliert. Der Abstieg wurde ausgesetzt. Trotzdem zog der SC Wiedenbrück seine Mannschaft freiwillig in die Landesliga zurück. Ersetzt wurden die Wiedenbrückerinnen durch den SV Bökendorf, der seine Mannschaft freiwillig aus der Regionalliga West zurückzog.

Die bisherigen Meister

Die folgende Tabelle führt alle Meister seit 1982 auf.[5]

1 Bochum durfte nicht aufsteigen, weil die erste Mannschaft des Vereins bereits in der Regionalliga spielte. Es stieg Vizemeister Germania Hauenhorst auf.
2 Wegen der andauernden COVID-19-Pandemie wurde die Saison zunächst abgebrochen und später annulliert.

Einzelnachweise

  1. herfordersv.de: Vereinschronik (Memento des Originals vom 16. Dezember 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.herfordersv.de
  2. Frauen Verbandsliga - Westfalen – Frauen - 2019/2020: Ergebnisse, Tabelle und Spielplan bei FUSSBALL.DE. Abgerufen am 6. Juli 2020.
  3. TSV 09/57 Siegen e.V.: Chronik des TSV Siegen, Bd. 2 (Trupbach 1971-2009), verfasst von Burkhard Hoss nach Festschriften 75 Jahre und 80 Jahre sowie Abteilungsberichten, insbesondere Kapitel „Damenfußball“, S. 76–98. Hier digitaler Abruf unter der Homepage des Vereins http://www.tsv-siegen.de/media/archive1/verein/chronik/TSVChronik21972-2009.pdf
  4. s.„Auf- und Abstiegsregelung 2013/2014 (Frauen) gemäß § 48 (1) SpO/WFLV“, Bereich „Westfalenliga“, hier digitaler Abruf unter der Homepage des FLVW e.V.: Archivlink (Memento des Originals vom 11. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.flvw.de, S. 1
  5. Carsten Töller (Hrsg.): Frauen-Fußball in Deutschland. Eigenverlag, Mettmann 2010, S. 513, 35/36.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.