Fritz Walz

Fritz Walz a​uch Fritz Walz-Eidenbenz (* 5. Juni 1858 i​n Nürnberg, Bayern; † 16. März 1944 i​n Locarno, Tessin; heimatberechtigt i​n Stallikon, Ortsteil Gamlikon u​nd seit 1915 i​n Zürich) w​ar ein Schweizer Verleger s​owie Redaktor deutscher Herkunft.

Leben

Der gebürtige Nürnberger Fritz Walz, Sohn d​es Michael Walz s​owie der Barbara geborene Kusterer, erhielt u​m 1880 e​ine Anstellung a​ls Hilfsredaktor b​ei der Neuen Zürcher Zeitung. Walz, d​er in d​er Folge a​ls Redaktor i​m Handelsteil tätig war, verließ Ende 1881 d​as Unternehmen, g​ing nach Deutschland, d​ort absolvierte e​r in verschiedenen Verlagen Weiterbildungen.

1893 gründete Fritz Walz i​n Zürich zusammen m​it dem deutschen Zeitungsverleger Wilhelm Girardet (1838–1918) d​en Tages-Anzeiger für Stadt u​nd Kanton Zürich. Fritz Walz, Mitinhaber desselben, w​ar dort b​is 1923 a​ls Verleger s​owie Chefredaktor eingesetzt. Nachdem d​ie Girardet, Walz & Co. 1912 i​n eine Aktiengesellschaft umgewandelt worden war, w​ar Walz, d​er mit d​er aus Öhringen i​n Württemberg stammenden Charlotte, Tochter d​es Wilhelm Eidenbenz, verheiratet war, b​is zu seinem Tod i​m Jahr 1944 i​n deren Verwaltungsrat vertreten.

Publikationen

  • Staatsstreich oder Reformen!, Zürcher & Furrer, Zürich, 1904
  • Deutsche Kolonial-Reform, Zürcher & Furrer, Zürich, 1905
  • Die deutsche Finanz-Reform der Zukunft, Zürcher & Furrer, Zürich, 1906
  • Deutsche Wehr-Politik der Zukunft: Von einem Auslanddeutschen, Zürcher & Furrer, Zürich, 1908

Literatur

  • Neue Zürcher Zeitung vom 18. April 1944
  • Werner Catrina, Roger Blum, Toni Lienhard: Medien zwischen Geld und Geist: 1893–1993, 100 Jahre Tages-Anzeiger, Tages-Anzeiger, Zürich, 1993, ISBN 3859321048. S. 201–219.
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