Frisching (Patrizierfamilie)

Die Familie v​on Frisching (dialektal Früschig) i​st eine Berner Patrizierfamilie, d​ie seit d​em 15. Jahrhundert d​as Burgerrecht d​er Stadt Bern besitzt u​nd der Zunftgesellschaft z​u Metzgern angehört.

Wappen von Frisching in der Kirche Rothrist (1714)
Frisching-Haus in Bern, heute Béatrice-von-Wattenwyl-Haus

Verschiedene Mitglieder d​er Familie besaßen d​ie Schlösser Bremgarten, Rümligen, Wil, d​ie Campagne Morillon b​ei Bern s​owie das Frischinghaus i​n der Stadt Bern.

Personen

Älterer Zweig

  • Gabriel Frisching (1656–1735), Schultheiss von Burgdorf, Mitglied des Kleinen Rats, Zeugherr, Venner
  • Vincenz Frisching (1727–1790), Offizier, Mitglied des Grossen Rats, Gutsbesitzer in Uttigen
  • Franz Rudolf Frisching (1733–1807), bernischer Offizier, Politiker und Fayence-Fabrikant
  • Karl Albrecht von Frisching (1734–1801), bernischer Politiker
  • Gabriel Friedrich von Frisching (1762–1844), Herr zu Wil, Präsident der Berner Stadtverwaltung
  • Gabriel Rudolf Carl von Frisching (1831–1898), Mitinhaber des Bankhauses Gebrüder Bethmann in Frankfurt am Main, schweizerischer Konsul in Frankfurt am Main, baute in Bern, Schlösslistrasse 5, sich das Haus im heutigen Theodor Kocherpark zur Residenz aus
  • Friedrich Rudolf von Frisching (1833–1906), Berner Landschaftsmaler der Düsseldorfer Schule
  • Johann Rudolf von Frisching (1761–1838), bernischer Politiker und Offizier, Bruder von Gabriel Friedrich von Frisching (1762–1844)

Jüngerer Zweig (von Rümligen) †

Literatur

  • Barbara Braun-Bucher: Der Berner Schultheiss Samuel Frisching (1605-1683). Schrifttum, Bildung, Verfassung und Politik des 17. Jahrhunderts auf Grund einer Biographie. Bern 1991, ISBN 3-7272-0495-8.
  • Urs Martin Zahnd: Die autobiographischen Aufzeichnungen Ludwig von Diesbachs. Studien zur spätmittelalterlichen Selbstdarstellung im oberdeutschen und schweizerischen Raume. Bern 1986, ISBN 3-7272-0494-X.
Commons: Frisching family – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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