Friedrich von Tettau

Friedrich v​on Tettau (* 8. Februar 1664; † 18. November 1748) w​ar ein preußischer Staatsminister u​nd Johanniter-Komtur z​u Werben.

Friedrich von Tettau, Porträt von Georg Lisiewski um 1725

Leben

Herkunft und Familie

Friedrich v​on Tettau w​ar Angehöriger d​es preußischen Adelsgeschlechts von Tettau. Seine Eltern w​aren der Kanzler d​es Herzogtums Preußen u​nd Präsident d​es Oberappellationsgerichts Hans Dietrich v​on Tettau (1620–1687) u​nd Dorothea von Borcke († 1689). Der preußische Geheime Etats- u​nd Kriegsminister Dietrich v​on Tettau (1654–1730) u​nd der preußische Generalmajor Daniel v​on Tettau (1670–1709) w​aren seine Brüder. Er selbst b​lieb unvermählt.[1]

Werdegang

Tettau begann s​eine Laufbahn i​n der preußischen Armee b​ei der Trabanten-Garde. Am 24. Februar 1693 erhielt e​r den Ritterschlag b​eim Johanniterorden u​nd wurde 1724 Kommendator z​u Werben. Bereits 1701 w​urde er Erbhauptmann z​u Oletzko u​nd erhielt 1704 s​eine Beförderung z​um Oberst. 1711 w​urde er Landrat, Vogt u​nd Amtshauptmann z​u Fischhausen. Am 12. Mai 1730 avancierte e​r zum Wirklichen Geheimen Staats- u​nd Kriegrat, s​owie zum Präsident d​es Pupillenkollegiums.[2] 1736 w​urde er Ritter d​es Schwarzen Adlerordens.[1]

Tettau w​ar Erbherr a​uf den preußischen Gütern Wicken, Schönbruch, Graventin, Preußisch Arnau, Trimmau, Sommerfeld, Salzbach u​nd Thomsdorf. Er w​urde in Schönbruch beigesetzt. Sein Großneffe Ernst Dietrich v​on Tettau (1716–1766) w​urde sein Universalerbe.[1]

Einzelnachweise

  1. Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Neue Folge. Band XXI. Brandenburg und Preußen 2, Verlag Vittorio Klostermann GmbH, Frankfurt/Main 2002. Band XXI. Tfl. 161.
  2. Christian August Ludwig Klaproth, Immanuel Karl Wilhelm Cosmar: Der königl. Preußische und Churfürstl. Brandenburgische Wirklich Geheime Staats-Rat an Seinem zweihundertjährigen Stiftungstage den 5ten Januar 1805. Berlin 1805, S. 414, Nr. 172.
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