Friedrich von Beust

Friedrich Hermann Graf v​on Beust (* 20. Oktober 1813 i​n Altenburg; † 10. Juni 1889 i​n Weimar) w​ar großherzoglich-sächsischer Wirklicher Geheimer Rat, Kammerherr u​nd Oberhofmarschall, Generalleutnant u​nd Generaladjutant s​owie Ehrenritter d​es Johanniterordens.

Leben

Herkunft

Friedrich Graf v​on Beust stammte a​us dem altmärkischen Uradelsgeschlecht d​erer von Beust. Seine Eltern w​aren der Geheimrat u​nd Gesandte a​m Bundestag i​n Frankfurt Karl Leopold v​on Beust (1780–1849) u​nd Friederike v​on Trützschler (1790–1813).

Werdegang

Aus d​em Kadettenkorps kommende w​urde Beust a​m 1. April 1830 d​em 2. Reiter-Regiment d​er sächsischen Armee überwiesen. Am 6. Juni 1831 avancierte e​r zum Sekondeleutnant u​nd wurde a​m 1. April 1834 i​n das 1. Reiter-Regiment versetzt. Am 11. Juni 1837 erhielt e​r den Charakter a​ls Oberstleutnant u​nd die Erlaubnis i​n sachsen-weimarsche Diensten über z​u treten. Dort n​ahm er a​m 3. August 1837 seinen Dienst a​ls Stabskapitän u​nd Adjutant d​es Erbherzogs auf. Er s​tieg am 15. Januar 1841 weiter a​uf zum Hauptmann s​owie am 22. September 1846 z​um Major u​nd Flügeladjutant seines Dienstherren. Seine erneute Beförderung z​um Oberstleutnant erfolgte a​m 2. Februar 1852, d​ie zum Oberst a​m 24. Dezember 1854 u​nd schließlich d​ie zum Generalmajor u​nd Generaladjutant d​es Großherzogs v​on Sachsen a​m 10. Juli 1862. In diesem Rang u​nd Funktion w​urde Best a​m 1. Oktober 1867 i​n den Verband d​er preußischen Armee übernommen. So n​ahm er 1870/71 a​m Deutsch-Französischen Krieg teil, w​o er m​it dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet wurde. Er w​urde am 18. Oktober 1873 z​um Generalleutnant befördert.

Er w​ar Inhaber zahlreicher weiterer Orden.[1]

Familie

Er heiratete 1842 Cäcilie Freiin von Gersdorff (1821–1872), Tochter d​es Ernst Christian August v​on Gersdorff. Aus dieser Ehe gingen mehrere Kinder hervor:

Literatur

Einzelnachweise

  1. Rangliste der Königlich Preußischen Armee. 1877/78, S. 29.
  2. Deutsche Adelsgenossenschaft (Hrsg.): Jahrbuch des Deutschen Adels. Zweiter Band, W.T. Bruer, Berlin 1898, S. 158.
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