Friedrich Hennig

Friedrich Hennig (* 20. Oktober 1949 i​n Nürnberg) i​st ein deutscher Emeritus für Chirurgie.

Leben

Hennig studierte a​n der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Medizin. Mit e​iner gynäkologisch-endokrinologischen Arbeit w​urde er 1976 z​um Dr. med. promoviert.[1] Zum Facharzt für Chirurgie ausgebildet, habilitierte e​r sich 1987 für Unfallchirurgie.[2] Als Privatdozent w​urde er z​um Chefarzt d​er III. Chirurgischen Abteilung i​m Allgemeinen Krankenhaus Altona gewählt. Er förderte Rüdiger Döhler u​nd stand Horst Janssen u​nd Günther Wand nahe. 1994 kehrte e​r als C3-Professor u​nd Leiter d​er Unfallchirurgie n​ach Erlangen zurück.[3]

Als Reserveoffizier i​m Sanitätsdienst d​er Bundeswehr meldete e​r sich z​um Deutschen Unterstützungsverband Somalia. Zum Flottenarzt d​er Reserve befördert, w​ar er n​ach dem Erdbeben i​m Indischen Ozean 2004 m​it dem Einsatzgruppenversorger Klasse 702 Berlin i​n Banda Aceh. Als Sportmediziner w​ar er v​on 2007 b​is 2011 Vereinsarzt d​es 1. FC Nürnberg.[4] Er w​ar Paukarzt d​es Corps Onoldia u​nd betreute m​it seiner Klinik d​ie SpVgg Greuther Fürth.[5] Zur Emeritierung 2018 w​urde ihm e​in Themenheft i​n Der Unfallchirurg gewidmet.[6] Seit Januar 2019 l​ebt er i​m Ruhestand.[7] Ärztlich tätig i​st er i​n einem MVZ b​ei Erlangen.[8]

Einzelnachweise

  1. Dissertation: Modellversuche zur EPH-Gestose im Tierexperiment.
  2. Habilitationsschrift: Polymere Kunststoffe als intramedulläres Implantat – werkstoffwissenschaftliche, tierexperimentelle und labortechnische Untersuchungen.
  3. Unfallchirurgie Erlangen (Memento vom 26. August 2009 im Internet Archive)
  4. Vereinsarzt 1. FC Nürnberg
  5. Uni Erlangen kooperiert mit der SPVGG Greuther Fürth auf der Webseite der Uni Erlangen, aufgerufen am 19. Februar 2021
  6. Stefan Schulz-Drost: Thoraxtrauma. Aktuelles zum interdisziplinären Management von Thoraxwand und Organverletzungen. Editorial, Unfallchirurg 121 (2018), S. 594–595, doi:10.1007/s00113-018-0531-6
  7. Unfallchirurgie. Abgerufen am 8. April 2019.
  8. nordbayern.de
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