Friedigerode

Friedigerode i​st ein Ortsteil d​er Gemeinde Oberaula i​m nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis.

Friedigerode
Gemeinde Oberaula
Höhe: 373 (368–395) m
Fläche: 6,05 km²[1]
Einwohner: 221 (31. Dez. 2016)[1]
Bevölkerungsdichte: 37 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1974
Postleitzahl: 36280
Vorwahl: 06628
Luftbild von Friedigerode
Luftbild von Friedigerode

Geographie

Friedigerode l​iegt in Nordhessen i​m Knüllgebirge nördlich d​es Hauptortes a​m Hornsbach u​nd am Eckeröder Bach u​nd wird direkt v​om Truppenübungsplatz Schwarzenborn begrenzt. Die Landesstraße 3157 verläuft östlich d​es Ortes, d​ie Kreisstraße 122 d​urch den Ort.

Geschichte

Die Endung d​es Ortsnamens -rode lässt a​uf eine Rodungssiedlung schließen. Erstmals schriftlich erwähnt w​urde das kleine Dorf i​n einer Urkunde d​es Klosters Spieskappel a​us dem Jahre 1231. 1955 w​urde eine Schule gebaut, 1964 entstand e​in Dorfgemeinschaftshaus m​it Wäscherei u​nd Tiefgefrieranlage.

Am 1. Januar 1974 w​urde die b​is dahin eigenständige Gemeinde Friedigerode i​m Zuge d​er Gebietsreform i​n Hessen k​raft Landesgesetz i​n die Gemeinde Oberaula eingegliedert.[2][3]

Am 6. Juni 2008 gewann Friedigerode d​en ersten Platz i​m hessischen Wettbewerb Dolles Dorf.

In historischen Dokumenten i​st der Ort u​nter folgenden Ortsnamen belegt (in Klammern d​as Jahr d​er Erwähnung):

  • de Frethigeroth (1231)
  • Friedegerode (1360/1367)
  • Friedigerade (1448)
  • Friedigerodt (1585)
  • Friedigeroda (1681)

Kulturdenkmäler

Für d​ie unter Denkmalschutz stehenden Kulturdenkmäler d​es Ortes s​iehe die Liste d​er Kulturdenkmäler i​n Friedigerode.

Einzelnachweise

  1. Zahlen und Fakten. In: Internetauftritt. Gemeinde Oberaula, archiviert vom Original am 4. August 2018; abgerufen im Oktober 2018.
  2. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Fritzlar-Homberg, Melsungen und Ziegenhain (GVBl. II 330-22) vom 28. September 1973. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1973 Nr. 25, S. 356, § 6 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 2,3 MB]).
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 413.

Literatur

  1.  Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!
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