Freiröttenbach
Das Dorf Freiröttenbach ist ein Gemeindeteil des mittelfränkischen Marktes Schnaittach im Landkreis Nürnberger Land.
Freiröttenbach Markt Schnaittach | |
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Höhe: | 385–410 m ü. NHN |
Einwohner: | 180 (31. Dez. 2019)[1] |
Eingemeindung: | 1. Juli 1971 |
Postleitzahl: | 91220 |
Vorwahl: | 09155 |
Luftaufnahme von Freiröttenbach, Februar 2019 |
Das Dorf liegt im Tal des namensgebenden Baches Röttenbach, rund fünf Kilometer nordwestlich von Schnaittach und 23 Kilometer von Nürnberg entfernt. Der Röttenbach entspringt nördlich des Ortes und fließt in südlicher Richtung über Großbellhofen in die Pegnitz. Freiröttenbach hat überwiegend ländlichen Charakter. Nachbarorte sind Schäferhütte, Lillinghof, St. Martin, Röhrischhof, Germersberg, Kirchröttenbach, Illhof und Oedhof.
Früher wurde Freiröttenbach meist nur als „Rotenbach“ überliefert. Der erste eindeutige Nachweis stammt aus einem Nekrolog des Bamberger Doms von 1313/16: „Rotenbach quod fulgariter dicitur Frienrotenbach, et est situm lucta castrum Rotenberge“ (Rotenbach, welches gewöhnlich Frienrotenbach heißt; ist gelegen neben der Burge Rotenberge. Gemeint ist der Alte Rotenberg). Im Jahr 1639 zählte man hier zehn Höfe und Güter, elf Katholiken und 52 Lutheraner. In den folgenden Jahrzehnten wurde im Zuge der Gegenreformation in der Herrschaft Rothenberg, in der Freiröttenbach lag, das katholische Glaubensbekenntnis wiederhergestellt.
Die bis zur Gemeindegebietsreform selbständige Gemeinde mit ihren Gemeindeteilen Lillinghof und Schäferhütte wurde 1971 nach Schnaittach eingemeindet.[2]
Gemeindestraßen verbinden den Ort mit Oberrüsselbach, St. Martin und Großbellhofen.
Weblinks
- Freiröttenbach auf der Webseite von Schnaittach
- Lage von Freiröttenbach im BayernAtlas (Abgerufen am 16. Okt. 2016)
Literatur
- Eckhardt Pfeiffer (Hrsg.): Nürnberger Land. 3. Auflage. Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993, ISBN 3-9800386-5-3.
- Vom Rothenberg und seinem Umkreis, Heft 13 – Eine historische Wanderung durch die Gemarkung Rabenshof. Heimatverein Schnaittach e. V., 1990.