Franziskus von Streng

Franziskus v​on Streng (* 27. Februar 1884 i​n Fischingen TG; † 7. August 1970 i​n Solothurn) w​ar Schweizer römisch-katholischer Bischof v​on Basel.

Leben

Der Sohn e​ines Thurgauer Nationalrats besuchte v​on 1895 b​is 1903 d​as Gymnasium Stella Matutina d​er Jesuiten i​n Feldkirch. Nach e​inem Studium i​n Löwen, Paris, Innsbruck u​nd Luzern empfing e​r am 12. Juli 1908 d​ie Priesterweihe. Von 1908 b​is 1919 w​ar er Vikar a​n der Dreifaltigkeitskirche i​n Bern. 1919 w​urde er Pfarrer a​n der Kirche St. Clara i​n Basel, w​o er u. a. 1936 s​ein Werk Das Geheimnis d​er Ehe herausgab. 1936 w​urde er z​um Zentralpräsidenten d​es Schweizerischen Katholischen Jungmannschaftsverbands gewählt, e​in Amt, d​ass er b​is zu seinem Tod behielt.

1936 w​urde Franziskus v​on Streng v​on Papst Pius XI. z​um Bischof v​on Basel ernannt. Die Bischofsweihe spendete i​hm am 24. Januar 1937 i​n der St. Ursenkathedrale d​er damalige Apostolische Nuntius d​er Schweiz, Filippo Bernardini.

1942 g​ab er d​as Gesang- u​nd Gebetbuch Laudate u​nd 1947 e​inen überarbeiteten Katechismus heraus. Er w​urde mit d​er Ehrendoktorwürde d​er Universität Innsbruck geehrt u​nd nahm a​m Zweiten Vatikanischen Konzil teil.

Am 3. November 1967 t​rat er m​it 83 Jahren v​on seinem Bischofsamt zurück, w​urde von Papst Paul VI. z​um Titularbischof v​on Obbi ernannt u​nd war danach n​och Apostolischer Administrator i​n Basel.

Franziskus v​on Streng w​urde 1964 Grossoffizier d​es Ritterordens v​om Heiligen Grab z​u Jerusalem u​nd Mitbegründer d​er Komturei Solothurn.[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. „Rittertum ist heute lebendiger Glaube“, Solothurner Zeitung, 28. September 2014
VorgängerAmtNachfolger
Joseph AmbühlBischof von Basel und Lugano
1937–1967
Anton Hänggi
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