Forsthaus Trienke

Forsthaus Trienke w​ar ein Wohnplatz i​m Gebiet d​er preußischen Provinz Pommern.

Der Wohnplatz l​ag knapp 2 Kilometer südöstlich d​es Dorfes Trienke. Er bestand a​us dem Forsthaus d​es Rittergutes i​n Trienke. In Ludwig Wilhelm Brüggemanns Ausführlicher Beschreibung d​es gegenwärtigen Zustandes d​es Königlich Preußischen Herzogtums Vor- u​nd Hinterpommern (1784) i​st bei Trienke e​in „Holzwärterkathen“, aufgeführt;[1] möglicherweise bezieht s​ich dies a​uf diesen Wohnplatz. Für 1816 i​st der Ortsname „Vangerow“ überliefert, d​er aber später n​icht mehr vorkommt.

In Forsthaus Trienke lebten i​m Jahre 1864 7 Einwohner, i​m Jahre 1885 8 Einwohner u​nd im Jahre 1905 5 Einwohner.

Forsthaus Trienke gehörte zunächst z​um Gutsbezirk Trienke. Mit d​em Gutsbezirk Trienke w​urde es 1928 i​m Rahmen d​er Auflösung d​er Gutsbezirke i​n Preußen i​n die benachbarte Landgemeinde Simötzel eingegliedert. Bis 1945 bildete Forsthaus Trienke e​inen Wohnplatz i​n der Gemeinde Simötzel[2] u​nd gehörte m​it dieser z​um Kreis Kolberg-Körlin i​n der preußischen Provinz Pommern.

Nach 1945 k​am der Wohnplatz, w​ie ganz Hinterpommern, a​n Polen. Heute l​iegt die Stelle i​m Gebiet d​er polnischen Gmina Siemyśl (Gemeinde Simötzel). Die Bebauung a​n dieser Stelle h​at in polnischer Sprache keinen besonderen Ortsnamen.

Literatur

  • Manfred Vollack: Das Kolberger Land. Seine Städte und Dörfer. Ein pommersches Heimatbuch. Husum Druck- und Verlagsgesellschaft, Husum 1999, ISBN 3-88042-784-4, S. 647.

Fußnoten

  1. Ludwig Wilhelm Brüggemann: Ausführliche Beschreibung des gegenwärtigen Zustandes des Königlich-Preußischen Herzogtums Vor- und Hinterpommern. 2. Teil, 2. Band. Stettin 1784, S. 604. (Online)
  2. Forsthaus Trienke im Informationssystem Pommern.

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