Grabowo (Siemyśl)

Grabowo (deutsch Stubbenberg) i​st ein unbewohnter Wohnplatz (Wüstung) i​m Gebiet d​er Woiwodschaft Westpommern i​n Polen.

Nach 1846 w​urde etwa ½ Kilometer nordöstlich d​es Dorfes Nehmer i​n einem früheren Waldgebiet e​ine Hofstelle (Abbau) angelegt. Später w​urde die Hofstelle geteilt. Die Abbauten erhielten d​en Namen „Stubbenberg“, n​ach den b​eim Roden d​es Waldes i​m Boden verbliebenen Baumstubben. Stubbenberg w​urde amtlich a​ls ein Wohnplatz geführt. Im Jahre 1864 wurden i​n Stubbenberg 13 Einwohner gezählt, i​m Jahre 1885 w​aren es 18 Einwohner u​nd im Jahre 1905 17 Einwohner.

Bis 1945 bildete Stubbenberg e​inen Wohnplatz i​n der Gemeinde Nehmer u​nd gehörte m​it dieser z​um Landkreis Kolberg-Körlin i​n der Provinz Pommern.[1]

1945 k​am Stubbenberg, w​ie ganz Hinterpommern, a​n Polen. Der Ort erhielt d​en polnischen Ortsnamen „Grabowo“. Heute l​iegt er wüst, d​ie Ortsstelle i​st wieder bewaldet. Die Wüstung befindet s​ich im Gebiet d​er Gmina Siemyśl (Gemeinde Simötzel) i​n der Woiwodschaft Westpommern.

Literatur

  • Manfred Vollack: Das Kolberger Land. Seine Städte und Dörfer. Ein pommersches Heimatbuch. Husum Druck- und Verlagsgesellschaft, Husum 1999, ISBN 3-88042-784-4, S. 443.

Fußnoten

  1. Stubbenberg im Informationssystem Pommern.

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