Fluorescamin
Fluorescamin ist eine organische Spiroverbindung, die in der Proteinanalytik zum Einsatz kommt.
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Fluorescamin | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
4-Phenylspiro-[furan-2(3H),1-phthalan]-3,3′-dion (IUPAC) | ||||||||||||||||||
Summenformel | C17H10O4 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißes Pulver[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 278,26 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Fluorescamin wird zur Fluoreszenzmarkierung von Aminosäuren, Peptiden, Sulfonamiden und Proteinen im Picomolbereich für die Chromatographie[3] und die Gelelektrophorese[4] genutzt. Dabei wird eine „freie“ Aminogruppe mit dem Reagenz derivatisiert:
Fluorescamin zeigt ohne Derivatisierung keine Fluoreszenz, das Derivat kann bei 390 nm angeregt werden und emittiert dann bei 475 nm. Das Fluoreszenzoptimum liegt bei pH 9 und Fluorescamin ist in wässriger Lösung nicht stabil, daher findet die Methode keine breite Anwendung.[5]
Einzelnachweise
- Datenblatt Fluorescamine bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 12. April 2017 (PDF).
- Europäisches Arzneibuch, Deutscher Apotheker Verlag Stuttgart, 6. Ausgabe, 2008, S. 605, ISBN 978-3-7692-3962-1.
- Eintrag zu Fluorescamin. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 12. April 2017.
- Monika Jansohn, Sophie Rothhämel (Hrsg.): Gentechnische Methoden: eine Sammlung von Arbeitsanleitungen für das molekularbiologische Labor. 5. Auflage. Spektrum, Akad. Verl., Heidelberg 2012, ISBN 978-3-8274-2429-7, S. 66.
- Friedrich Lottspeich, Joachim W. Engels (Hrsg.): Bioanalytik. 3. Auflage. Springer Spektrum, Berlin / Heidelberg 2012, ISBN 978-3-8274-2942-1, S. 339 f.
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