Flugplatz Hartenholm
Der Flugplatz Hartenholm ist ein Verkehrslandeplatz in der Gemeinde Hasenmoor in Schleswig-Holstein.
Flugplatz Hartenholm | |||
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Kenndaten | |||
ICAO-Code | EDHM | ||
Koordinaten | |||
Höhe über MSL | 33 m (108 ft) | ||
Verkehrsanbindung | |||
Entfernung vom Stadtzentrum | 2 km nordwestlich von Hartenholm, 50 km nördlich von Hamburg | ||
Straße | Bundesstraße 206 | ||
Basisdaten | |||
Betreiber | Nordflug GmbH | ||
Start- und Landebahn | |||
05/23 | 761 m × 15 m Asphalt | ||
Verbindungen zum Iran
In den späten 1980er Jahren wurde der Flughafen von iranischen Geschäftsleuten übernommen und verwaltet. In dieser Zeit wurde über Hartenholm der verdeckte Transport von Embargogütern und Rüstungswaren in den Iran abgewickelt.[1][2]
Events und Dreharbeiten
Der Flugplatz wurde in der deutschen Öffentlichkeit durch das Werner-Rennen bekannt geworden, das hier im Jahr 1988 stattfand und im Jahr 2018 auch in Hasenmoor eine zweite Neuauflage hatte. Im Jahr 1978 sind hier Schlüsselszenen der ZDF-Fernsehserie Timm Thaler entstanden. Auf dem Flugplatz werden unter anderem Fallschirmsprünge, Pilotenausbildungen, Sightseeingflüge (v. a. mit Hubschraubern) angeboten. In den Jahren 2007 und 2008 fand hier auch das Musik-Festival Rock op’n Dörp statt.
Ab Pfingsten 1966 diente die frühere D-ALUB der Lufthansa, eine ausgemusterte Lockheed L-1649A Super Star, als Flughafencafé. Nach einem Brand am 31. Juli 1975 wurden die Reste der Maschine verschrottet.[3][4][5]
Bilder
- Eingangsbereich
- Tower und Restaurant
- Hallen auf dem Gelände
- Hallen auf dem Gelände
Weblinks
Einzelnachweise
- Trio Iranale - Über den Privatflugplatz im norddeutschen Hartenholm versorgte sich Teheran jahrelang mit militärischen Embargogütern. - DER SPIEGEL
- Nuklear-Deal: Schweigen im BKA - Focus
- Der Spiegel: Café im Rumpf
- Geschichte des Flugzeugs (Memento vom 23. Januar 2020 im Internet Archive)
- D-ALUB L-1649A in use as Flug Café at Hartenholm (Memento vom 17. Dezember 2012 im Webarchiv archive.today)