Florian Schwarz (Regisseur)
Florian Schwarz (* 28. Februar 1974 in Koblenz) ist ein deutscher Filmregisseur.
Leben
Florian Schwarz studierte Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Wiederholt arbeitete er mit dem Drehbuchautor Michael Proehl zusammen, der auch das Drehbuch zu seinem Abschlussfilm Katze im Sack verfasste. Der abendfüllende Spielfilm mit Jule Böwe und Christoph Bach in den Hauptrollen wurde 2004 mit dem First Steps Filmpreis[1] prämiert und 2005 beim Filmfestival Max Ophüls Preis mit dem Drehbuchpreis und dem Filmmusikpreis bedacht. Als Regisseur zeichnete Schwarz auch für die Tatort-Folge Tatort: Weil sie böse sind verantwortlich, die 2010 für den Grimme-Preis nominiert[2] war und als Bester Fernsehfilm mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet wurde. Ebenfalls Regie führte Schwarz bei der Tatort-Episode mit dem Titel: Im Schmerz geboren. Diese Folge wurde im Jahr 2015 unter anderem mit der Goldenen Kamera in der Kategorie Bester deutscher Fernsehfilm, als auch mit dem Grimme-Preis in der Kategorie Fiktion geehrt.[3][4]
Filmografie (Auswahl)
- 2000: Lucies Lachen (Kurzfilm)
- 2000: Der Mann nebenan (Kurzfilm)
- 2001: Strafrecht leicht gemacht (Kurzfilm)
- 2003: Wenn Schweine sterben (Kurzfilm)
- 2005: Katze im Sack
- 2006: Das Schneckenhaus (Fernsehfilm)
- 2007: R. I. S. – Die Sprache der Toten (3 Folgen)
- 2008: Tatort – Waffenschwestern
- 2010: Tatort – Weil sie böse sind
- 2011: Hannah Mangold & Lucy Palm
- 2014: Tatort – Im Schmerz geboren
- 2015: Tatort – Kälter als der Tod
- 2016: Das weiße Kaninchen
- 2019: Polizeiruf 110 – Der Ort, von dem die Wolken kommen
- 2021: Für immer Eltern
Auszeichnungen
- 2004 – First Steps Award in der Kategorie Abendfüllende Spielfilme für Katze im Sack
Weblinks
- Florian Schwarz in der Internet Movie Database (englisch)
- Florian Schwarz bei crew united
- Florian Schwarz bei filmportal.de
- Agenturseite von Florian Schwarz
Einzelnachweise
- Preisträger des First Steps Award
- Nominierungen für den Grimme-Preis 2010 (Memento des Originals vom 8. März 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Joachim Huber: Grimme-Preise 2015: In Schmerz und Scherz geboren. In: tagesspiegel.de. 4. März 2015, abgerufen am 23. Juni 2015.
- Tukur-Tatort erhält Goldene Kamera als bester deutscher Fernsehfilm. Süddeutsche Zeitung, 27. Februar 2015, abgerufen am 9. August 2020.