Ferdinand Berg

Friedrich Otto Gustav Ferdinand Berg (* 20. November 1852 in Stralsund; † 8. August 1924 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Verwaltungsbeamter.

Leben

Burg Katz

Ferdinand Berg studierte an der Universität Bonn Rechtswissenschaften. 1874 wurde er Mitglied des Corps Saxonia Bonn.[1] Nach dem Studium trat er in den preußischen Staatsdienst ein. 1889 wurde er in Itzehoe Landrat des Landkreises Steinburg.[2] 1891 wechselte er als Landrat in den Kreis Sankt Goarshausen. Das Amt hatte er bis 1918 inne.[3]

Berg wurde zum Geheimen Regierungsrat ernannt.[4] 1896 erwarb er die Burgruine Burg Katz, die er nach Plänen des Kölner Architekturbüros Schreiterer & Below als Wohnsitz neu aufbauen ließ.

Literatur

  • Theodor von Heppe, Winfried Speitkamp: Kommunalverfassung in Kurhessen : eine Schrift des Kasseler Regierungsreferendars Theodor von Heppe aus dem Jahr 1826, in: Band 69 von Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte, Selbstverlag der Hessischen Historischen Kommission Darmstadt und der Historischen Kommission für Hessen,
  • Thomas Klein: Leitende Beamte der allgemeinen Verwaltung in der preußischen Provinz Hessen-Nassau und in Waldeck 1867 bis 1945 (= Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte. Bd. 70), Hessische Historische Kommission Darmstadt, Historische Kommission für Hessen, Darmstadt/Marburg 1988, ISBN 3884431595, S. 94–95.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 70.
  • Nassauische Parlamentarier. Teil 2: Barbara Burkardt, Manfred Pult: Der Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden 1868–1933 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau. Bd. 71 = Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. Bd. 17). Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 2003, ISBN 3-930221-11-X, Nr. 28.
  • Dieter Pelda: Die Abgeordneten des Preußischen Kommunallandtags in Kassel 1867–1933 (= Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. Bd. 22 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 8). Elwert, Marburg 1999, ISBN 3-7708-1129-1, S. 398.

Einzelnachweise

  1. Kösener Korpslisten 1910, 27, 316
  2. Landkreis Steinburg Verwaltungsgeschichte und Landräte auf der Website territorial.de (Rolf Jehke)
  3. Landkreis Sankt Goarshausen Verwaltungsgeschichte und Landräte auf der Website territorial.de (Rolf Jehke)
  4. Kösener Corpslisten 1930, 16, 316
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