Felix Rech
Felix Rech (* 6. Mai 1977 in Mainz) ist ein deutscher Theaterschauspieler.
Leben
Felix Rech studierte von 1997 bis 2000 Schauspiel am Max Reinhardt Seminar in Wien, wo er im Jahr 2000 auch sein Diplom ablegte. Während seiner Ausbildung hatte Rech unter anderem auch Rollenunterricht bei Klaus Maria Brandauer.[1]
Noch während seines Studiums erhielt Rech einen Vertrag als Eleve am Wiener Burgtheater. Sein erstes reguläres Theaterengagement hatte Rech von 2000 bis 2003 am Deutschen Nationaltheater Weimar. Rech spielte in diesen Jahren unter anderem die Titelrolle in Hamlet von William Shakespeare, den Edmund in Shakespeares König Lear, den Alwa in Lulu von Frank Wedekind und den Camille Desmoulins in Dantons Tod von Georg Büchner.
Von 2003 bis 2006 trat Rech als festes Ensemblemitglied am Maxim Gorki Theater in Berlin auf. Er spielte dort unter anderem den Waska Pepel in Nachtasyl von Maxim Gorki, den Ruprecht in Der zerbrochne Krug von Heinrich von Kleist und den Woinizew in Platonow von Anton Tschechow. Außerdem trat er in dem Stück Amerika, einer Bühnenfassung nach Motiven des Romans Der Verschollene von Franz Kafka, auf.
Von 2006 bis 2011 war Rech Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel.[2] Rech spielte in München seitdem unter anderem die Rolle des Tambourmajor in Woyzeck von Georg Büchner, die Titelrolle des Fiesco in Die Verschwörung des Fiesco zu Genua von Friedrich Schiller, den Mercutio in Romeo und Julia von William Shakespeare, den Cléante in Der eingebildete Kranke von Moliere und den Sigismund in Das Leben ein Traum von Calderon. 2009 spielte Rech in der Uraufführung des Theaterstücks Leichtes Spiel. Neun Personen einer Frau von Botho Strauß. Zur Spielzeit 2011/2012 wechselt er zum Ensemble des Schauspielhaus Bochum, wo er zuvor schon als Gast in Produktionen mitgewirkt hat.
Rech arbeitete im Verlauf seiner bisherigen Karriere mit vielen renommierten Theaterregisseuren des deutschen Sprachraums zusammen, so unter anderem mit Alexander Lang, Dieter Dorn, Martin Kušej und Thomas Langhoff.
Rech wirkte in kleineren Rollen auch bei einigen wenigen Fernsehproduktionen und in Kinoproduktionen mit. Für das ZDF drehte er 2009 unter der Regie von Doris Dörrie die Miniserie Klimawechsel. 2010 wurde das Filmdrama Das Heilige Land Tyrol, eine historische Produktion im Umfeld von Andreas Hofer und der Befreiungskriege gegen Bayern und Napoleon, in dem er ebenfalls mitwirkte, veröffentlicht.
Auszeichnungen
- 2008: Förderpreis des Vereins der Freunde des Bayerischen Staatsschauspiels
- 2008: Bayerischer Kunstförderpreis
- 2011: Kurt-Meisel-Preis des Bayerischen Staatsschauspiels
Weblinks
- Felix Rech in der Internet Movie Database (englisch)
- Felix Rech – Internetpräsenz
- Felix Rech – Agentur
Einzelnachweise
- Vita Felix Rech (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Homepage Max Reinhardt Seminar Wien
- Vita Felix Rech Bayerisches Staatsschauspiel München