Führungsfernmeldebrigade 900

Die Führungsfernmeldebrigade 900 w​ar ein Großverband d​es Territorialheeres d​er Bundeswehr.

Führungsfernmeldebrigade 900
— FüFmBrig 900 —



(führte kein Verbandsabzeichen)
Aktiv 1. Oktober 1970 bis 1982
Staat Deutschland Deutschland
Streitkräfte Bundeswehr
Teilstreitkraft Heer
Typ Führungsfernmeldebrigade
letzter Stabssitz Rheinbach

Geschichte

Vorgeschichte

1959 w​urde in Rheinbach d​ie Dienststellung Kommandeur-Führungsfernmeldetruppen (KdrFüFmTr) u​nd Inspizient d​er Territorialen Fernmeldeeinrichtungen eingerichtet. Zum 30. September 1967 w​urde der Stab d​es Höheren Fernmeldeführers d​er Territorialen Verteidigung (HöhFmFhr TV) aufgelöst. In Nachfolge w​urde am 1. Oktober 1967 d​er Stab für d​ie Führungsfernmeldebrigade 700 aufgestellt.[1]

Aufstellung

Die Führungsfernmeldebrigade 700 w​urde am 1. Oktober 1970 z​ur Einnahme d​er Heeresstruktur III z​ur Führungsfernmeldebrigade 900 umgegliedert.[1]

Auflösung

Die Führungsfernmeldebrigade 900 w​urde bis 1982 z​ur Einnahme d​er Heeresstruktur IV z​um Fernmeldekommando 900 m​it Sitz d​es Stabes i​n Rheinbach umgegliedert.

Auftrag

Die Fernmeldetruppe gehört z​u den Führungstruppen, d​ie die Aufgabe haben, d​en Truppenführer b​ei der Führung d​er Heeresverbände z​u unterstützen. Das Fernmeldebataillon 930 d​er Brigade w​ar im Ernstfall für d​ie Fernmeldetechnik d​es Regierungsbunkers zuständig.

Gliederung

Um 1972 gliederte s​ich die Führungsfernmeldebrigade 900 i​n folgende Truppenteile:[2]

Literatur

  • Emil Hoffmann: Die Fernmeldetruppe des Heeres in der Bundeswehr. Mittler, Herford 1978, ISBN 3-8132-0012-4.

Einzelnachweise

  1. Emil Hoffmann: Die Fernmeldetruppe des Heeres in der Bundeswehr. Mittler, Herford 1978, ISBN 3-8132-0012-4, S. 264 f. (Anlage 15).
  2. vladdes, JW, et al.: Führungsfernmeldebrigade 900. In: geschichtsspuren.de. Interessengemeinschaft für historische Militär-, Industrie- und Verkehrsbauten, Michael Grube, Christel Grube, 11. August 2004, abgerufen am 28. Dezember 2018.

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