Ewald Hitz

Ewald Hitz (* 7. Dezember 1891 i​n Warsow, Kreis Randow; † n​ach 1937) w​ar ein deutscher Politiker (DNVP).

Leben

Ewald Hitz w​urde als Sohn e​ines Landwirtes geboren. Er besuchte v​on 1898 b​is 1905 d​ie Volksschule u​nd von 1905 b​is 1909 d​ie Fortbildungsschule i​n Warsow b​ei Stettin. Anschließend arbeitete e​r in d​er väterlichen Landwirtschaft u​nd in d​er Industrie. Von 1914 b​is 1918 n​ahm er a​ls Soldat a​m Ersten Weltkrieg teil. Während d​es Krieges w​urde er 1914 b​ei der Ersten Aisneschlacht u​nd den Kämpfen u​m Ypern eingesetzt. Nach seiner Verlegung a​n die Ostfront w​ar er a​b 1915 a​n der Offensive g​egen Russland u​nd an d​en Stellungskämpfen a​m Pripjat beteiligt. Er w​urde mit d​em Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet u​nd schied a​ls Vizefeldwebel a​us der Preußischen Armee aus.

Nach seiner Rückkehr betätigte s​ich Hitz erneut i​n der väterlichen Landwirtschaft. Von 1921 b​is 1932 w​ar er i​n Greifswald Arbeitersekretär u​nd Bezirksleiter für Westpommern d​er Arbeitnehmergruppe d​es Pommerschen Landbundes. Der Bezirk Westpommern w​ar Teil d​es Bezirksvereins Pommern d​es Reichslandarbeiterbundes. 1932 übernahm e​r die Arbeitnehmergruppe d​es Märkischen Landbundes.

Hitz w​urde im Mai 1928 für d​ie Deutschnationale Volkspartei (DNVP) i​n den Preußischen Landtag gewählt, d​em er b​is 1932 angehörte. Im Parlament vertrat e​r den Wahlkreis 6 (Pommern). 1927 ersuchte e​r das e​rste Mal u​m die Aufnahme i​n die NSDAP, i​n die e​r 1937 eintrat.

Literatur

  • Ernst Kienast (Bearb.): Handbuch für den Preußischen Landtag. Ausgabe für die 3. Wahlperiode. R. v. Decker's Verlag (G. Schenck), Berlin 1928. S. 535–536.
  • Amrei Stupperich: Volksgemeinschaft oder Arbeitersolidarität. Studien zur Arbeitnehmerpolitik in der Deutschnationalen Volkspartei (1918–1933). Muster-Schmidt, Göttingen/Zürich 1982. S. 261.
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