Erwin Kruppa
Erwin Kruppa (* 11. August 1885 in Biala-Bielitz; † 26. Januar 1967 in Wien) war ein österreichischer Mathematiker.
Kruppa studierte zunächst Bauingenieurwesen (I. Staatsprüfung 1905), erkannte aber bald seine Liebe zur Mathematik. Die letzten vier Semester verbrachte er an der Universität Wien und der Technischen Hochschule Wien, wo ihn Gustav von Escherich, Franz Mertens, Wilhelm Wirtinger, Gustav Kohn und vor allem Emil Müller beeinflussten. 1907 legte er die Lehramtsprüfung für Mathematik und Darstellende Geometrie ab. 1911 habilitierte er sich an der Universität Czernowitz, nachdem er kurz zuvor an der Technischen Hochschule Graz sein Doktorat Zur achsonometrischen Methode der Darstellenden Geometrie bei Hans Hahn abgeschlossen hat. Im Jahr 1921 kam er zunächst als Extraordinarius an die Technische Hochschule Wien, wo er in Folge zum Ordinarius aufstieg. Im Jahre 1929 übernahm er die I. Lehrkanzel für Darstellende Geometrie als Nachfolger von Emil Müller. 1953/54 war er Rektor der Technischen Hochschule Wien.
Literatur
- Analytische und konstruktive Differentialgeometrie. Springer-Verlag, Wien, 1957.
- mit Emil Müller, Lehrbuch der darstellenden Geometrie. 5te, ergänzte Aufl. Springer-Verlag, Wien, 1948.
Weblinks und Quellen
- Literatur von und über Erwin Kruppa im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Erwin Kruppa im Mathematics Genealogy Project (englisch)
- In memoriam Erwin Kruppa, Internationale Mathematische Nachrichten, Nr. 86, S. 54–56 (PDF, 4.6MB)
- Erwin Kruppa - 70 Jahre, Internationale Mathematische Nachrichten, Nr. 39/40, S. 82–83 (PDF, 7.5MB)