Eroll Zejnullahu
Eroll Zejnullahu (* 19. Oktober 1994 in Berlin) ist ein kosovarisch-deutscher Fußballspieler.[1]
Eroll Zejnullahu | ||
Eroll Zejnullahu 2015 | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 19. Oktober 1994 | |
Geburtsort | Berlin, Deutschland | |
Größe | 180 cm | |
Position | Mittelfeld | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
–2011 | Tasmania Gropiusstadt | |
2011–2012 | FC Hertha 03 Zehlendorf | |
2012–2013 | 1. FC Union Berlin | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
2012–2015 | 1. FC Union Berlin II | 31 (5) |
2013–2019 | 1. FC Union Berlin | 66 (1) |
2017–2018 | → SV Sandhausen (Leihe) | 13 (0) |
2017 | → SV Sandhausen II (Leihe) | 3 (1) |
2019–2020 | FC Carl Zeiss Jena | 11 (1) |
2021– | FC Nitra | 8 (0) |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore)2 |
2014– | Kosovo | 3 (0) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: Saisonende 2020/21 2 Stand: 13. November 2015 |
Karriere
Bis 2012 spielte Zejnullahu bei kleineren Berliner Vereinen, darunter der FC Internationale Berlin[2], ehe er in die Nachwuchsabteilung des 1. FC Union Berlin wechselte. Am 1. Februar 2013 (20. Spieltag) bestritt er sein Zweitligadebüt für die Köpenicker, als er beim 3:1-Heimsieg gegen den SV Sandhausen in der 89. Minute für Michael Parensen eingewechselt wurde.[3] Beim 3:3-Unentschieden im Heimspiel gegen den FC St. Pauli am 17. Oktober 2015, dem 11. Spieltag der Saison der 2015/16, erzielte Zejnullahu sein erstes Profitor zum zwischenzeitlichen 1:1 in der 42. Minute.[4] Obwohl er in der Saison 2016/17 unter dem neuen Trainer Jens Keller nicht mehr zum Stammkader gehörte, verlängerte er im Juni 2017 seinen bis 2018 laufenden Vertrag vorzeitig um ein weiteres Jahr.
Für die Spielzeit 2017/18 wechselte Zejnullahu auf Leihbasis zum Ligakonkurrenten SV Sandhausen.[1] Dort konnte er sich allerdings nicht durchsetzen und kam nur auf dreizehn Zweitligaeinsätze. Zur Saison 2018/19 kehrte Zejnullahu zu Union Berlin zurück, kam im Aufstiegsjahr unter dem Cheftrainer Urs Fischer jedoch zu keinem Zweitligaeinsatz. Zum Saisonende verließ er den Verein schließlich nach sieben Jahren mit seinem Vertragsende.[5]
Nach kurzzeitiger Vereinslosigkeit verpflichtete der Drittligist FC Carl Zeiss Jena den Kosovaren Ende Juli 2019 und stattete ihn mit einem Zweijahresvertrag aus.[6] Mit Jena stieg er 2019/20 aus der 3. Liga ab. Dadurch endete auch sein eigentlich noch ein Jahr gültiger Vertrag. Eine Einigung über einen Vertrag mit geänderten Konditionen für die Regionalliga Nordost kam nicht zustande, so dass Zejnullahu seit dem Sommer 2020 ohne Vertrag war. Er trainierte mit Jenas zweiter Mannschaft in der Oberliga.[7]
Ende Januar 2021 schloss sich Zejnullahu dem slowakischen Erstligisten FC Nitra an, der in diesem Monat mit Yanni Regäsel, Sinan Kurt, Ekin Çelebi, Ramzi Ferjani, Ole Käuper, Benjamin Kindsvater und Oliver Bias sieben weitere deutsche Spieler verpflichtete.[8]
Nationalmannschaft
Seit 2014 ist Zejnullahu kosovarischer A-Nationalspieler.
Sonstiges
Zejnullahu kam mit seinen Eltern als Flüchtling aus dem Kosovo nach Berlin und über das Programm Integration durch Sport zum Fußball.[2]
Weblinks
- Eroll Zejnullahu in der Datenbank von weltfussball.de
- Eroll Zejnullahu in der Datenbank von transfermarkt.de
Einzelnachweise
- Sandhausen leiht Zejnullahu aus. Pressemitteilung des SV Sandhausen vom 18. Juni 2017, abgerufen am selben Tage
- Interview auf der Webseite des DOSB, 21. November 2014
- Die Eisernen klopfen oben an (kicker.de, abgerufen am 3. Februar 2013)
- Spielbericht auf kicker.de
- Torrejón, Schönheim und Zejnullahu verlassen Union, fc-union-berlin.de, 29. Mai 2019, abgerufen am 1. Juni 2019.
- Eroll Zejnullahu stößt zum FC Carl Zeiss Jena, fc-carlzeiss-jena.de, abgerufen am 2. August 2019
- Er trainiert schon bei der Zweiten - Zejnullahu zurück nach Jena? In: theworldnews.net. 11. Oktober 2020, abgerufen am 4. Dezember 2020.
- Do Nitry ďalšia dvojica nemeckých hráčov, fcnitra.com, abgerufen am 31. Januar 2021.