Ernst Stampe

Ernst Stampe (* 2. Mai 1856 i​n Schilde; † 13. Januar 1942 i​n Stettin) w​ar ein deutscher Freirechtler u​nd Hochschullehrer.

Leben

Stampe besuchte d​ie Große Stadtschule Rostock u​nd bestand Michaelis 1873 d​ie Abiturprüfung.[1] An d​er Universität z​u Berlin, d​er Universität Rostock[2] u​nd der Königlichen Universität z​u Greifswald studierte e​r Rechtswissenschaft. 1911 w​urde er m​it Otto Fitzner u​nd Karl v​on Behr i​m Corps Pomerania Greifswald aktiv.[3] Er w​ar 1886 a​n der Georg-August-Universität Göttingen u​nd 1887 a​n der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität Breslau Juraprofessor. 1893 w​urde er i​n Greifswald o. Professor. Er w​ar ein Vertreter d​er Freirechtsschule. Für d​as akademische Jahr 1913/14 w​urde er z​um Rektor gewählt.[4]

Werke

  • Das causa-Problem des Civilrechts. Greifswald 1904.
  • Das Zahlkraftrecht der Postglossatorenzeit. Verlag der Akademie der Wissenschaften, Berlin 1928.
  • Das Zahlkraftrecht in den Königsgesetzen Frankreichs von 1306 bis 1547. Verlag der Akademie der Wissenschaften, Berlin 1930.
  • Zur Entstehung des Nominalismus. Die Geldgesetzgebung Frankreichs von 1547 bis 1643 und ihre treibenden Kräfte. Verlag der Akademie der Wissenschaften, Berlin 1932.

Ehrungen

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Vgl. dazu: Fritz Niemeyer: Verzeichnis der Abiturienten der großen Stadtschule zu Rostock von Ostern 1859 bis Ostern 1930. In: Walther Neumann (Hrsg.): Die große Stadtschule zu Rostock in 3 1/2 Jahrhunderten. Rostock 1930, S. 153
  2. Siehe dazu den Eintrag der Immatrikulation von Ernst Stampe im Rostocker Matrikelportal
  3. Kösener Corpslisten 1960, 53/615
  4. Rektoratsreden (HKM)
VorgängerAmtNachfolger
Karl OldenbergRektor der Universität Greifswald
1913
Friedrich Wiegand
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