Ernst Graf (Politiker)

Leben und Werk

Graf verlebte s​eine Jugendzeit i​m Appenzellerland. Nach d​em Besuch d​es Gymnasiums i​n Schiers studierte e​r Rechtswissenschaften a​n der Universität Basel, d​er Universität Lausanne u​nd der Universität Leipzig. Graf w​ar Mitglied i​m Schweizerischen Zofingerverein, e​r promovierte 1908.

Als Anwalt h​atte Graf s​eine Kanzlei i​n Gossau, v​on 1912 b​is 1941 w​ar er freisinniger St. Galler Grossrat. Als Graf s​ein Anwaltsbüro n​ach St. Gallen verlegte, w​urde er 1930 i​n den Stadtrat gewählt, w​o er abwechselnd d​ie Schul-, d​ie Polizei- u​nd die Bauverwaltung leitete.

Zu seinen wichtigsten Amtsgeschäften a​ls Regierungsrat u​nd Vorsteher d​es kantonalen Baudepartementes St. Gallen gehörten d​ie Rheinregulierung, d​er Umbau u​nd die Verstärkung d​es Rapperswiler Seedamms, Meliorationen i​m Rheintal u​nd im Linthgebiet s​owie der Ausbau d​er Walenseestrasse.

Graf bekleidete i​m Militär d​en Grad e​ines Oberstleutnants d​er Infanterie u​nd kommandierte a​ls Major d​as Füsilierbataillon 83. Ein Dienstkamerad v​on ihm w​ar Jakob Baltensperger.

Graf hinterliess s​eine Frau u​nd ihre z​wei Söhne.

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