Erik Veldre

Erik Veldre (* 27. Juli 1932 i​n Riga) i​st ein deutscher[1] Schauspieler.

Leben

Erik Veldre besuchte i​n Altenburg d​ie Oberschule u​nd verstärkte i​n dieser Zeit a​m Theater, m​ehr aus Spass u​nd Lust, d​ie Statisterie. Erst v​on Kurt Jung-Alsen, d​er das Altenburger Theater leitete, b​ekam er d​ie Anregung, d​en Beruf e​ines Schauspielers z​u erlernen. Nach e​inem Studium i​n Weimar u​nd anschließend a​n der Theaterhochschule Leipzig machte e​r dort 1954 s​eine Abschlussprüfung. Es folgten Engagements a​m Theater d​er Jungen Welt i​n Leipzig, d​em Städtischen Theater Karl-Marx-Stadt, d​em Theater d​er Freundschaft Berlin u​nd der Volksbühne Berlin.[2] Er wirkte i​n über 80 Filmen m​it und i​st vor a​llem bekannt für s​eine Auftritte i​n den Filmen Alles Lüge u​nd Königskinder s​owie in einigen Teilen d​er Krimireihe Polizeiruf 110.[3]

Filmografie (Auswahl)

Theater

Hörspiele

  • 1959: Kasper Germann: Ferien mit Ebbo (Mitschüler) – Regie: Theodor Popp (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1962: Mark Twain: Tom Sawyers großes Abenteuer (Muff Potter) – Regie: Karl-Heinz Möbius (Kinderhörspiel – Litera)
  • 1968: Horst Girra: Brennpunkt Autowolf (Unterleutnant Schuster) – Regie: Joachim Gürtner (Kriminalhörspiel aus der Reihe: Spuren, Teil 6 – Rundfunk der DDR)
  • 1968: Joachim Witte: Die Geburtshelfer (Sascha) – Regie: Joachim Gürtner (Hörspielreihe: Neumann, zweimal klingeln – Rundfunk der DDR)
  • 1969: Fritz Selbmann: Ein weiter Weg – Regie: Fritz-Ernst Fechner (Hörspiel (8 Teile) – Rundfunk der DDR)
  • 1969: Will Lipatow: Der Dorfdetektiv – Regie: Werner Grunow (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1970: Anita Heiden-Berndt: Städte unserer Republik 0: Leipzig (Franz) – Regie: Christa Kowalski (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1970: Tschingis Aitmatow: Die Straße des Sämanns (Dschainak) – Regie: Werner Grunow (Rundfunk der DDR)
  • 1972: Jerzy Gieraltowsky: Minen und Eier (Kozyra) – Regie: Zbigniew Kopalko (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1973: Linda Teßmer: Am schwarzen Mann (ABV Schütze) – Regie: Joachim Staritz (Rundfunk der DDR)
  • 1973: Wilhelm Hampel: Zwecks Freizeitsgestaltung (Bergsteiger) – Regie: Joachim Gürtner (Hörspielreihe: Neumann, zweimal klingeln – Rundfunk der DDR)
  • 1974: Augusto Boal: Torquemada (3. Sohn) – Regie: Peter Groeger (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1978: Erika Runge: Die Verwandlungen einer fleißigen, immer zuverlässigen und letztlich unauffälligen Chefsekretärin – Regie: Peter Groeger (Rundfunk der DDR)
  • 1980: Norbert Klein: Alles ist anders (Karl) – Regie: Wolfgang Brunecker (Hörspielreihe: Neumann, zweimal klingeln – Rundfunk der DDR)
  • 1985: Franz Fühmann: Das blaue Licht – Regie: Barbara Plensat (Fantasy, Märchen für Erwachsene – Rundfunk der DDR)
  • 1985: Wilhelm Hauff: Das kalte Herz – Regie: Manfred Täubert (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1991: Mirjana Buljan: Der siebente Bruder (Männerstimme) – Regie: Barbara Plensat (Hörspiel – Funkhaus Berlin/ORF)

Literatur

  • Unsere Filmsterne. Verlag Junge Welt, Berlin 1962, DNB 540273333, Seite 36.

Einzelnachweise

  1. Erik Veldre bei Kino-Theater.ru
  2. Jung, aber nicht „unbeschrieben“: Erik Veldre im Neuen Deutschland vom 29. Mai 1969, Seite 6
  3. 50 Jahre Schauspielausbildung Leipzig
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