Eppishausen TG
Eppishausen ist eine Siedlung[2] und eine ehemalige Herrschaft in der Gemeinde Erlen im Kanton Thurgau in der Schweiz. Das Dorf Erlen-Eppishausen ist im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz aufgeführt.
TG ist das Kürzel für den Kanton Thurgau in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Eppishausen zu vermeiden. |
Eppishausen | ||
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Staat: | Schweiz | |
Kanton: | Thurgau (TG) | |
Bezirk: | Weinfelden | |
Politische Gemeinde: | Erlen TG | |
Postleitzahl: | 8586 (Erlen) | |
Koordinaten: | 735690 / 267743 | |
Höhe: | 462 m ü. M. | |
Einwohner: | 146 (31.12.2018)[1] | |
Eppishausen TG | ||
Karte | ||
Geschichte
1159 besass das Konstanzer Stift St. Stephan in Eppishausen eine Manse. Die ab 1372 belegte Burg Eppishausen war wie die Gerichtsherrschaft ein bischöflich-konstanzisches Lehen, dessen erster bekannter Besitzer Rudolf von Rheineck war. Seine Erben verkauften 1372 die Herrschaft an die Herren von Helmsdorf. Die erste schriftliche Dorfoffnung datiert von 1447. 1535 kam Eppishausen an die Familie von Bernhausen, 1698 bis 1798 gehörte die Herrschaft Eppishausen mit den Vogteien Eppishausen, Schocherswil und Biessenhofen dem Kloster Muri, unter dem das Schloss Eppishausen eine durchgreifende bauliche Umgestaltung erfuhr. Nach der Aufhebung der Herrschaft 1798 wurde es 1812 an den Literaturhistoriker Joseph von Lassberg verkauft, der 1818 bis 1838 dort wohnte. Heute ist im Gebäude ein privates Altersheim untergebracht.[3]
1994 entstand neben dem Schloss eine Golfanlage.[3]
Siehe auch
Bilder
- Schlossstrasse 1
- Schlossstrasse 2
- Schloss Eppishausen
Weblinks
Einzelnachweise
- Siedlungsverzeichnis. Kanton Thurgau, Ausgabe 2019. Auf der Webseite der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (Excel-Tabelle; 0,2 MB), abgerufen am 10. Mai 2020.
- Ortschaften- und Siedlungsverzeichnis. Kanton Thurgau, Ausgabe 2012. Auf der Webseite der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (PDF; 3,4 MB), abgerufen am 11. Mai 2020.
- Verena Rothenbühler: Eppishausen. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Diese Abschnitte basieren weitgehend auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz (HLS), der gemäss den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons – Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) steht.