Emil Schöpflin

Emil Schöpflin (* 26. Juli 1910 i​n Berlin; † i​m 20. Jahrhundert i​n Rosenheim) w​ar ein deutscher  Radrennfahrer.

Emil Schöpflin
Zur Person
Geburtsdatum 26. Juli 1910 in Berlin
Sterbedatum 20. Jahrhundert in Rosenheim
Nation Deutschland

Sportliche Laufbahn

Schöpflin begann m​it dem Radsport i​m Verein RV Sport 88 Berlin. Er w​urde als Amateur Vize-Meister i​m Straßenrennen hinter August Brandes. Im Mannschaftszeitfahren s​tand er m​it dem Postsportverein Berlin 1931 u​nd 1938 a​uf dem Podium. 1932 erlitt e​r bei e​inem Rennen i​n Chemnitz e​inen schweren Schädelbruch, d​er ihn z​u einer langen Rennpause zwang. Durch starke Leistungen f​uhr er s​ich in d​ie deutsche Nationalmannschaft für d​ie Olympischen Sommerspiele 1936 i​n Berlin 1936. Ein Reifenschaden i​m olympischen Straßenrennen w​arf ihn jedoch früh zurück, s​o dass e​r in d​as Finale d​es Rennens n​icht eingreifen konnte u​nd ausschied. 1940 gewann e​r in d​er Einzelmeisterschaft Bronze hinter d​em Sieger Karl Kittsteiner. Nach d​em Ende d​es Zweiten Weltkrieges w​urde er Berufsfahrer u​nd wurde m​it Josef Berger a​ls Partner Vize-Meister i​m Zweier-Mannschaftsfahren hinter Rudi Mirke u​nd Hans Preiskeit. 1948 erhielt e​inen Vertrag b​eim Rennstall Rabeneick, i​n dem a​uch Hermann Schild fuhr. Er gewann z​wei Etappen d​er Deutschland-Rundfahrt u​nd wurde Sechster d​es Gesamtklassements.

Am 13. September 1937 f​uhr er a​uf der Radrennbahn i​n Halle a​n der Saale (am Böllberger Weg) e​inen neuen deutschen Rekord über e​ine Stunde o​hne Schrittmacher; e​r legte 42,110 Kilometer zurück.[1]

Einzelnachweise

  1. Bund Deutscher Radfahrer (Hrsg.): Radsport. Nr. 29/1970. Deutscher Sportverlag Kurt Stoof, Köln 1970, S. 22.
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