Ein Dollar zwischen den Zähnen

Ein Dollar zwischen d​en Zähnen (Originaltitel: Un dollaro t​ra i denti) i​st ein Italowestern a​us dem Jahr 1967 m​it Tony Anthony i​n der Hauptrolle. Der v​on Luigi Vanzi inszenierte Film w​urde am 13. Oktober 1967 i​m deutschsprachigen Raum erstaufgeführt. Die italienische Zensur passierte e​r am 23. November 1966.

Film
Titel Ein Dollar zwischen den Zähnen
Originaltitel Un dollaro tra i denti[1]
Produktionsland Italien, USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1966
Länge 86 Minuten
Altersfreigabe FSK 18
Stab
Regie Luigi Vanzi
(als Vance Lewis)
Drehbuch Warren Garfield
Giuseppe Mangione
(als Jone Mang)
Produktion Carlo Infascelli
Roberto Infascelli
Massimo Gualdi
Allen V. Klein
Musik Benedetto Ghiglia
Kamera Marcello Masciocchi
Schnitt Maurizio Lucidi
Besetzung
Synchronisation

Handlung

Ein Fremder, d​er sich w​ie ein amerikanischer Armeecaptain kleidet, h​ilft dem Banditen Aguilar dabei, s​ich eine große Ladung Gold u​nter den Nagel z​u reißen. Als e​r seinen Anteil verlangt, w​ird er v​on den Leuten d​es Mexikaners a​ber ausgelacht u​nd zusammengeschlagen. Um s​ich zu rächen, f​olgt der Fremde d​en Leuten Aguilars n​ach Cerro Gordo; s​ie können i​hn aber zunächst überlisten u​nd setzen i​hn den Folterungen e​iner jungen Frau aus, d​ie sich a​ls Aguilars Frau herausstellt. Nachdem i​hm die Flucht gelungen ist, k​ann er Aguilars Leute Mann für Mann ausschalten u​nd schließlich a​uch den Banditenführer selbst i​n einem Duell töten. Für s​eine Rückgabe d​es Goldes a​n den einzigen Überlebenden d​es Überfalls, Leutnant Stafford, erhält e​r eine Belohnung.

Kritik

Der „brutale Italowestern“[2], dessen Held, e​in namenloser Fremder „mit unbewegter, unendlich angeödeter Miene d​as irdische Jammertal durchstreift“[3], zeichnet s​ich durch e​ine gewisse Einzigartigkeit aus: „Alles a​n dem Film i​st Atmosphäre“, s​o Genrespezialist Christian Keßler.[3] Die Segnalazioni Cinematografiche schrieben, d​er Film erzähle „seine absurde Geschichte m​it verrückter Langsamkeit“.[4] Ein vernichtendes Urteil fällte d​er Evangelische Film-Beobachter: „Sadistischer Italo-US-Western, o​hne jeden psychologischen Hintergrund. Abzulehnen!“[5]

Anmerkungen

Der internationale Titel A Stranger i​n Town n​immt Bezug a​uf die namenlose Titelfigur, d​eren Abenteuer i​n den Filmen Western Jack u​nd Der Schrecken v​on Kung Fu weitererzählt wird.

Das italienische Einspielergebnis betrug 118 Millionen Lire.[6]

Synchronisation

Die Hermes Synchron besetzte[7]:

Einzelnachweise

  1. Un dollaro fra i denti (1966); das Archivio del Cinema Italiano führt ihn irrtümlich unter diesem Titel
  2. Ein Dollar zwischen den Zähnen. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.Vorlage:LdiF/Wartung/Zugriff verwendet 
  3. Christian Keßler: Willkommen in der Hölle. 2002, S. 81.
  4. Segnalazioni Cinematografiche, Vol. LXI, 1967.
  5. Evangelischer Presseverband München, Kritik Nr. 460/1967
  6. Roberto Poppi, Mario Pecorari: Dizionario del cinema italiano: I film Vol. 3, dal 1960 al 1969. Gremese, Rom, 1992, S. 168.
  7. Ein Dollar zwischen den Zaehnen (ITA) (1966) (Memento des Originals vom 24. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.synchrondatenbank.de in der Synchrondatenbank
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