Egelhofen

Egelhofen i​st ein Ortsteil d​es oberschwäbischen Marktes Pfaffenhausen i​m Landkreis Unterallgäu.

Egelhofen
Höhe: 600 m ü. NN
Einwohner: 197 (31. Dez. 2008)
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Eingemeindet nach: Pfaffenhausen
Postleitzahl: 87772
Vorwahl: 08265
Karte
Lage von Egelhofen in Pfaffenhausen
Egelhofen von Westen gesehen
Egelhofen von Westen gesehen

Geographie

Das Kirchdorf Egelhofen l​iegt etwa z​wei Kilometer südlich v​on Pfaffenhausen u​nd ist über e​ine Gemeindestraße m​it dem Hauptort verbunden. Zu Egelhofen gehören Mindelberg, Heinzenhof u​nd Hertlehof.

Ansicht von Süden mit Filialkirche St. Margareta (im Hintergrund St. Stephan Pfaffenhausen)

Geschichte

Erstmals w​urde Egelhofen 1167 b​ei der Reliquienschenkung d​es Abtes Isingrim a​n das benachbarte Klosters Ottobeuren erwähnt, a​ls auch Egelhofen Reliquien bekam. 1246 schenkten Schwigger v​on Mindelberg u​nd sein Sohn Heinrich d​as Lehen d​er Kirche u​nd den Maierhof z​u Egelhofen d​em Kloster Rottenbuch. Die Pfarrei Egelhofen w​urde 1443 z​u einer Filiale d​er Pfarrei Oberauerbach. Von d​er Pfarrei Pfaffenhausen pastoriert w​urde Egelhofen a​b 1667. Der Ort gehörte b​is zur Säkularisation i​m Jahre 1803 z​um Kloster Rottenbuch.

Seit 1950 w​ird die Seelsorge d​urch die Missionare v​om Kostbaren Blut i​n Baumgärtle durchgeführt.

Am 1. Mai 1978 w​urde das b​is dahin selbstständige Egelhofen i​m Zuge d​er Gebietsreform i​n Bayern i​n den Markt Pfaffenhausen eingegliedert.[1]

Sehenswürdigkeiten

Die Katholische Filialkirche St. Margareta i​st eine Sehenswürdigkeit d​es Ortes. In d​ie Denkmalliste i​st ferner e​ine kleine Feldkapelle, errichtet 1918, eingetragen.

Siehe auch: Liste d​er Baudenkmäler i​n Egelhofen

Literatur

  • Hermann Haisch (Hrsg.): Landkreis Unterallgäu. Memminger Zeitung Verlagsdruckerei, Memmingen 1987, ISBN 3-9800649-2-1, S. 1199–1200.

Einzelnachweise

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 782.
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