Disko Democratic Republic
Disko Democratic Republic, abgekürzt DDR, ist eine grönländische Rockband.
Disko Democratic Republic | |
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Allgemeine Informationen | |
Genre(s) | Rock |
Aktuelle Besetzung | |
Simon Uldum | |
Gesang, Lead-Gitarre | Anda Uldum |
Gesang, Bass | Ib Uldum |
Martin Zinck |
Die Band wurde von den drei Brüdern Simon, Anda und Ib Uldum aus Qeqertarsuaq auf der Diskoinsel gegründet. 2002, während sie ihr erstes Album Siulleq im Studio von Atlantic Music in Nuuk aufnahmen, stieß Martin Zinck als Schlagzeuger zur Band. 2003 ging Disko Democratic Republic in Grönland auf Tour und wurde bei der KODA-Preisverleihung 2003 mit dem Årets Pris ausgezeichnet.[1] Dies wurde auch in Dänemark und auf den Färöern beachtet und das Roskilde-Festival zeigte Interesse an einer Einladung von DDR für die Ausgabe 2004.[2]
2004 erschien das zweite, erneut in grönländischer Sprache aufgenommene Album, Kaar! Infolge ihres Auftritts beim Nuuk Festival empfahl sie der Produzent Joshua für das Projekt protestsange.dk. Disko Democratic Republic wurde nach Dänemark eingeladen und nahm dort 2005 eine Coverversion des Liedes Kap Farvel til Ũmánarssuaq von der dänischen Band Gasolin’ auf, die auf einer Kompilation mehrerer junger dänischer Bands veröffentlicht wurde.[1]
2011 nahm DDR das Wahllied der Demokraatit zur Folketingswahl 2011 auf.[3] 2012 brach die Band mit Atlantic Music.[4]
Die vier Bandmitglieder sind auch über DDR hinaus mit der grönländischen Musikszene verbunden: Anda Uldum ist neben seiner Politik-Karriere auch als Sänger der Kinder-CD Angakkuakkatut bekannt, Simon war als Techniker und Produzent beim Verlag Atlantic Music angestellt und leitete kurzzeitig ein eigenes Label, Ib Uldum und Martin Zinck traten mit mehreren anderen lokalen Musikgruppen auf, waren Mitglieder von Nanook und gingen teils auf Tour.[1]
Diskografie
- Siulleq (2002, Atlantic Music)
- Kaar! (2004, Atlantic Music)
Einzelnachweise
- DDR (Disko Democratic Republic), auf greenlandicpopularmusic.com, abgerufen am 2. März 2017.
- Out of the Arctic Circle, in: Suluk 2004, Nr. 2. S. 35.
- Folketingsvalg 2011 (Memento des Originals vom 3. März 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , auf demokraterne.gl, abgerufen am 2. März 2017.
- DDR bryder med Atlantic Music, auf sermitsiaq.ag, abgerufen am 2. März 2017.