Dietrich Briesemeister
Dietrich Briesemeister (* 12. Mai 1934 in Altena) ist ein deutscher Romanist. Seine Forschungsschwerpunkte sind die neulateinische Literatur in Lateinamerika, Spanien, Portugal, Mexiko, Peru und Kolumbien sowie deutsch-spanische Kulturbeziehungen vom 15. bis zum 20. Jahrhundert.
Leben
Briesemeister studierte von 1952 bis 1959 romanische und mittellateinische Philologie und Philosophie in Tübingen, Rennes und München. Von 1959 bis 1971 arbeitete er in der Bayerischen Staatsbibliothek, zuletzt als Bibliotheksdirektor. Von 1971 bis 1987 war Briesemeister als Professor für Romanistik an der Universität Mainz tätig. Hier war er Direktor des Instituts für spanische und portugiesische Sprache und Kultur am Fachbereich Angewandte Sprachwissenschaft, FAS, in Germersheim. Von 1987 bis 1999 war Briesemeister Direktor des Ibero-Amerikanischen Instituts Preußischer Kulturbesitz und C4-Professor für iberoromanische Philologie an der Freien Universität Berlin. Von 1999 bis 2004 lehrte er Iberoromanistik an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. Seit 1996 ist Briesemeister zudem als Fachgutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft für romanistische Literaturwissenschaft tätig. Sowohl dem Deutschen Hispanistenverband als auch dem Deutschen Lusitanistenverband stand er mehrere Jahre als Präsident vor. Im September 2016 wurde er als korrespondierendes Mitglied in die Real Academia Española berufen.
Weblinks
- Internetseite von Dietrich Briesemeister (Memento vom 24. Februar 2008 im Internet Archive)
- Literatur von und über Dietrich Briesemeister im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Literatur von Briesemeister im Katalog der Bayerischen Staatsbibliothek
- Literatur von Briesemeister im Katalog des Ibero-Amerikanischen Instituts Preußischer Kulturbesitz
- Literatur von und über Dietrich Briesemeister im SUDOC-Katalog (Verbund französischer Universitätsbibliotheken)
- Dietrich Briesemeister im Mainzer Professorenkatalog