Die grünen Hügel von Wales

Die grünen Hügel von Wales ist ein deutscher Fernsehfilm von Andi Niessner aus dem Jahr 2010. Es ist eine Literaturverfilmung des Romanes Unter den Hügeln von Wales von Diana Stainforth. Der Film wurde am 26. November 2010 in der ARD zum ersten Mal ausgestrahlt.

Film
Originaltitel Die grünen Hügel von Wales
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2010
Länge 89 Minuten
Stab
Regie Andi Niessner
Drehbuch Bele Nord
Barbara Engelke
Produktion Sonja Zimmerschitt
Musik Christoph Zirngibl
Kamera Bernd Neubauer
Schnitt Bettina Staudinger
Besetzung

Handlung

Nach dem Tod ihres Mannes kehrt Alex Stapleton mit ihrem Sohn David von Südafrika nach Wales, wo sie aufwuchs, zurück. Sie träumt davon, in London ein Geschäft zu übernehmen, wo sie ihrem Beruf als Möbelrestauratorin nachgehen kann. Dazu muss sie jedoch zunächst das geerbte Häuschen verkaufen. Nur ihre kauzige Tante Margret Pollard lebt noch hier und betreibt einen Dorfladen. Leider ist das Häuschen so gut wie unverkäuflich, da es abgelegen, baufällig und unmodern ist. Kaum ist Alex im Dorf angekommen, wird sie auch schon umworben: Von ihrem Jugendfreund, dem wohlhabenden Gutsbesitzer James Belbroughton, vom Bürgermeister Michael Lloyd Glynn, der ein Dachdeckerunternehmen betreibt und sich für das Naturschutzgebiet einsetzt, und dem Goldsucher Sam Morgan, der schon seit Langem auf die Goldader auf Alex’ Grundstück im Naturschutzgebiet scharf ist. Zwar kommen sich Michael und Alex allmählich näher, aber da Michael formal noch mit der Fernsehmoderatorin Sarah Gladestry verlobt ist, zieht er sich zurück, unmittelbar nachdem er sie spontan und leidenschaftlich geküsst hatte. Alex ist wie vor den Kopf gestoßen und lässt sich beinahe auf den Abenteurer Sam ein, aber als Michael ihr sagt, dass er sich von seiner Verlobten endgültig getrennt hat, kommt es zum Happy End. Alex bleibt mit ihrem Sohn im Dorf, wobei sie aber auch ohne eigenes Geschäft gleichzeitig in London als Restauratorin arbeiten kann, und Michael will nach und nach das Häuschen von Alex renovieren.

Kritik

Rainer Tittelbach von tittelbach.tv urteilte: „Eine Frau findet unverhofft ihr Glück, findet Heim und Heimat und einen Mann, der genau sie gesucht hat. Bis zum Happy End verfolgt man ein 90-minütiges dramaturgisches Ärgernis. Außer zwei attraktiven Schauspielern ist hier nichts zu sehen. Allenfalls verrät der Film zwischen den Zeilen noch etwas über den unschätzbaren Wert des Lächelns beim Paarungsverhalten. Schlimmer als der triviale Plot ist die fehlende Erzählökonomie.“[1]

Die Kritiker der Fernsehzeitschrift TV Today vergaben nur eine mittlere Wertung und meinten, der Film: „Floskelaustausch vor pittoresker Kulisse.“.[2]

Einzelnachweise

  1. Julia Richter, Christoph M. Ohrt und die Unfähigkeit, aus Romanen Filme zu machen auf Tittelbach.tv, abgerufen am 23. November 2017.
  2. Filmkritik bei TV Today, abgerufen am 23. November 2017.
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