Deborah Düring
Deborah Düring (* 18. Juli 1994 in München[1]) ist eine deutsche Politikerin und seit 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages für Bündnis 90/Die Grünen.[2]
Leben
Düring ist in Wolnzach, Bayern, aufgewachsen. Sie verbrachte nach dem Abitur ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Indigenen Gemeinschaft der Teriben in Costa Rica. Sie studierte Sozialwissenschaften in Augsburg und ging für ein Auslandssemester nach Lima, Peru. Nach der Bachelorarbeit über Ressourcenkonflikte begann sie ihr Masterstudium in Friedens- und Konfliktforschung an der Goethe-Universität, der TU Darmstadt und der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung. Von 2018 bis 2020 arbeitete sie als Werkstudentin bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau im Bereich Entwicklungsarbeit.[3]
Politik
Düring war Sprecherin der Grünen Jugend Augsburg. Seit 2019 ist sie Sprecherin der Grünen Jugend Hessen und seit 2021 Mitglied des deutschen Bundestags.[1][4]
Düring fordert einen Stopp des Baus neuer Autobahnen in Deutschland und die Wiedereinführung der Vermögensteuer. Sie setzt für einen Abbau von Subventionen, insbesondere vom umweltschädlichen Subventionen im Landwirtschaftsbereich, ein. Einen Schwerpunkt ihrer Politik setzt sie bei „Verteidigungspolitik aus einer feministischen Perspektive“ und fordert „einen intersektionalen Feminismus“.[5][6]
Einzelnachweise
- Deborah Düring, Bündnis 90/Die Grünen. bundestag.de, abgerufen am 8. Oktober 2021.
- Grüne in Frankfurt: Große Freude und ein bisschen Frust nach der Bundestagswahl 2021 – Frankfurt. In: fnp.de. 27. September 2021, abgerufen am 27. September 2021.
- Deutscher Bundestag - Abgeordnete. Abgerufen am 25. November 2021.
- Gewählte in Landeslisten der Parteien in Hessen - Der Bundeswahlleiter. In: bundeswahlleiter.de. Abgerufen am 27. November 2021.
- Marija Barišić: "Polittalk" von SZ und RBB-Inforadio. In: Süddeutsche Zeitung. 16. November 2021, abgerufen am 12. März 2021.
- Grünen-Bundestagskandidatin Deborah Düring im Yahoo-Talk: “Wir haben genug Autobahn!” In: Yahoo. 22. September 2021, abgerufen am 3. Dezember 2021.