Das Forsthaus in Tirol
Das Forsthaus in Tirol ist ein deutsches Heimatfilmdrama aus dem Jahre 1955 von Hermann Kugelstadt mit Albrecht Schönhals, Dorothea Wieck, Wera Frydtberg und Helmuth Schneider in den Hauptrollen.
Film | |
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Originaltitel | Das Forsthaus in Tirol |
Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1955 |
Länge | 89 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Stab | |
Regie | Hermann Kugelstadt |
Drehbuch | Johannes Kai Hermann Kugelstadt |
Produktion | Richard König |
Musik | Werner Bochmann |
Kamera | Günther Rittau |
Schnitt | Luise Dreyer-Sachsenberg |
Besetzung | |
und Heinz Beck, Otto Friebel, Wolfried Lier, Karl Tischlinger |
Handlung
Der in die Jahre gekommene Richard Ferner musste einst wegen einer jugendlichen Verfehlung seine Tiroler Heimat fluchtartig verlassen und hat es in seinem selbst gewählten Exil in Afrika bis zum Minenbesitzer gebracht. Nun, nach jahrzehntelanger Abwesenheit, kehrt er in seine Heimatgemeinde, wo er einst als Jugendlicher seinen Chef bestohlen hatte, zurück. Hier trifft er Dorothee Attinger, wieder, die heute im Forsthaus wohnt. Sie ist eine mittlerweile gelähmte Försterwitwe und Mutter zweier erwachsener Kinder. Dorothee war damals die Leidtragende von Richards Entscheidung, denn sie war damals mit ihm verlobt und wurde bei seiner überhasteten Flucht schmählich von ihm ohne Begründung zurückgelassen. Bald kann Ferner etwas tun, um sein schlechtes Gewissen Dorothee gegenüber etwas abzumildern.
Er wird durch Zufall Ohrenzeuge einer Auseinandersetzung zwischen Dorothees Tochter Maria und ihrem jüngeren Sohn Alfons. Jener noch sehr junge Mann hat eine Schmuckkassette gefunden und diese, einem Rat des schurkischen Fahrradhändlers Brugg folgend, für sich behalten. Nun droht Alfons dasselbe Schicksal wie einst Richard, denn der Attinger-Filius hat bereits einen Teil des Fundgutes versilbert. Richard will unbedingt verhindern, dass Alfons, dessen Tat die Folge jugendlicher Unbedarftheit ist, auf die schiefe Bahn gerät und sich ebenfalls zu einer Flucht in die Ferne entschließt. Auch Maria steckt in Nöten, wenngleich eher sentimentaler Natur. Sie liebt den Hotelierssohn Michael Reimer, was aber dessen knorrigen, bulligen alten Herrn überhaupt nicht passt. Aus Schuldgefühl und alter Liebe zu Dorothee greift Ferner auch hier mit helfender Hand ein und kann so manches Missverständnis aus dem Weg räumen, damit sich die beiden Liebenden vor dem Traualtar wieder finden können.
Produktionsnotizen
Das Forsthaus in Tirol entstand Mitte 1955 im Behelfsatelier in der Jägerkaserne in Mittenwald (Atelieraufnahmen) sowie in Mittenwald, Innsbruck, am Arlberg, in Stubai, Kufstein und Kitzbühel (Außenaufnahmen) und wurde am 3. November 1955 in Mannheim uraufgeführt.
Edgar Röll übernahm die Produktionsleitung. Max Seefelder entwarf die Filmbauten, Ursula Maes die Kostüme. Walter Rühland zeichnete für den Ton verantwortlich. Klaus König und Henry Rupé assistierten Chefkameramann Günther Rittau.
Kritik
Im Lexikon des Internationalen Films heißt es: „Vergleichsweise wenig kitschiger Heimatfilm mit kriminalistischem Einschlag.“[1]
Einzelnachweise
- Das Forsthaus in Tirol. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 1. Juni 2020.
Weblinks
- Das Forsthaus in Tirol in der Internet Movie Database (englisch)
- Das Forsthaus in Tirol bei filmportal.de