DOM Security

DOM Security (ehemals Sécuridev) i​st eine unabhängige europäische Industriegruppe m​it Sitz i​n Paris, d​ie sich a​uf Schließsysteme u​nd -ausrüstungen spezialisiert hat.

DOM Security
Rechtsform
ISIN FR0000052839
Gründung 1990 als Sécuridev S.A.
Sitz Paris, Frankreich Frankreich
Leitung Henri Morel, Président-directeur général
Mitarbeiterzahl ca. 1.500 (2015)[1]
Umsatz 163,2 Mio. Euro (2015)[2]
Branche Metallverarbeitende Industrie
Website www.dom-security.com

Tochterunternehmen

Produktkategorien

DOM Security m​it seinen Tochterunternehmen entwickelt, produziert u​nd vertreibt:

  • mechanische und elektronische Zutrittskontrollsysteme für große Organisationen sowie für Gebäude mit besonderen Sicherheitsanforderungen
  • Verschlusssysteme für Industrieanwendungen
  • Schlösser

Geschichte

Die Firma Sécuridev wurde 1990 gegründet. Im gleichen Jahr wurden die Firmen Picard Serrures und RONIS übernommen. Außerdem wurden die französischen Firmen Métalux und Dény eingegliedert. 1991 erfolgte die Übernahme der italienischen Firma C. R. Serrature, 1992 die Übernahme der ungarischen Firma Euro-Elzett. Seit 1994 wird Sécuridev an der französischen Börse gehandelt. Im gleichen Jahr wurde die französische Firme Fontaine eingegliedert. 2002 erfolgte die Übernahme der slowenischen Firma Titan und der französischen Firma Beugnot. 2003 wurden die Firmen Dény und Fontaine zusammengeführt. 2004 erfolgte die Übernahme der polnischen Firma Metalplast und 2005 die Übernahme der deutschen Firma DOM Sicherheitstechnik. 2008 übernahm Métalux die Geschäfte der Firma Beugnot und die Firmen Broglie und Picard Serrures wurden zusammengeführt. 2015 erfolgte die Umbenennung von Sécuridev in DOM Security.[5][6]

DOM Sicherheitstechnik

Schlüssel von DOM

1936 gründete Josef Voss in der Domstraße 12 in Köln eine Handelsgesellschaft, die unter seinem Namen industrielle Metallwaren vertrieb, darunter auch Schlösser. Einige Jahre nach dem Krieg ließ sich die Firma in Brühl (Rheinland) nieder und stieg in die Produktion von Schließzylindern und Schlössern ein. 1971 meldete man ein Patent für horizontale Wendeschlüssel an. 1976 erfolgte die Umbenennung in DOM Sicherheitstechnik, 1982 wurde DOM Teil der Emhart-Gruppe. 1989 erfolgte die Integration in Black & Decker, seit 2005 gehört DOM zur französischen Sécuridev-Gruppe, die 2015 in DOM Security umbenannt wurde. Das Bundeskartellamt bezifferte den Marktanteil von DOM auf zwischen 10 und 15 Prozent und den Umsatz auf 60 Millionen Euro.[7] Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt elektronische Zutrittskontrollsysteme, mechanische Schließsysteme für den Bau-Bereich sowie mechanische Schließsysteme für Industrieanwendungen. 2010 erhielt man einen red dot design award für den Beschlagleser DOM Guardian.[8]

Commons: DOM Security – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Mitarbeiterzahl (Memento vom 22. Mai 2016 im Internet Archive)
  2. Umsatzentwicklung (Memento vom 22. Mai 2016 im Internet Archive)
  3. http://www.rundschau-online.de/rhein-erft/firma-dom-sicherheitstechnik--keine-einigung-bei-tarifverhandlung,15185500,21550566.html
  4. http://www.rundschau-online.de/rhein-erft/dom-sicherheitstechnik-den-schwankungen-getrotzt,15185500,22095196.html
  5. Umbenennung (Memento vom 22. Mai 2016 im Internet Archive)
  6. Firmengeschichte (Memento vom 22. Mai 2016 im Internet Archive)
  7. Axel Granzow: Das Erfolgsrezept der stillen Schlossmacher, Handelsblatt vom 22. Februar 2010, abgerufen am 4. Juli 2013.
  8. Red Dot Award
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