DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe
Die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e. V. ist ein eingetragener Verein mit Hauptsitz in Würzburg. Sie arbeitet politisch und konfessionell unabhängig. Die DAHW unterstützt 241 Projekte in 28 Ländern in Afrika, Asien, Lateinamerika und Europa. Hinzu kommen noch 15 länderübergreifende Projekte, wie zum Beispiel Aus- und Weiterbildung in der Lepra-Arbeit oder Forschungsprojekte.[2] Der Schwerpunkt der Arbeit ist die Heilung von Lepra- und Tuberkulose-Kranken. Der Verein trägt das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) und ist Mitglied im Bündnis Entwicklung Hilft.[3]
DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) | |
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Rechtsform | gemeinnütziger eingetragener Verein |
Gründung | 1957 |
Sitz | Würzburg (⊙ ) |
Vorläufer | Deutsches Aussätzigen-Hilfswerk |
Zweck | Heilung von Lepra- und Tuberkulose-Kranken |
Vorsitz | Patrick Miesen[1] |
Geschäftsführung | Burkard Kömm |
Umsatz | 14.638.758 Euro (2019) |
Beschäftigte | 206 (2019) |
Freiwillige | 10 (2020) |
Mitglieder | 88 (2019) |
Website | www.dahw.de |
Der Name
Der Verein hat sich 1957 als „Deutsches Aussätzigen-Hilfswerk“ gegründet und behielt diesen Namen mehr als 45 Jahre. Anfang 2003 hat sich der Verein umbenannt, um den Schwerpunkt Tuberkulose auch im Namen darzustellen. Das Kürzel DAHW wird zur besseren Wiedererkennung weiter verwendet.
Schwerpunkte
Beide Krankheiten werden durch Mykobakterien verursacht, mit einer Kombination aus verschiedenen Antibiotika behandelt und befallen zumeist Menschen, deren Immunsystem durch mangelhafte Ernährung oder schlechte hygienische Umstände geschwächt ist. Daher werden Lepra und TB auch als „Krankheiten der Armut“ bezeichnet. Mit Medikamenten sind die Infektionskrankheiten innerhalb von sechs bis zwölf Monaten heilbar. Darüber hinaus „bekämpft“ die DAHW seltene Krankheiten wie Buruli-Ulkus, die Chagas-Krankheit oder Leishmaniose. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Hilfe für Lepra- und Tuberkulosepatienten in Asien, Afrika und Südamerika.
Prominente Unterstützer
Mit Besuchen in DAHW-Projekten und ihrem persönlichen Engagement machen Prominente auf das Schicksal von Lepra- und Tuberkulosekranken aufmerksam. Unter anderem folgende Personen unterstützen die Organisation (Auszug)[4]:
Weblinks
Einzelnachweise
- Organisgramm. In: dahw.de. Abgerufen am 25. Dezember 2019.
- Jahresbericht 2010 (Memento vom 31. März 2013 im Internet Archive)
- Über uns. In: Bündnis Entwicklung Hilft. Abgerufen am 28. Oktober 2021 (deutsch).
- Prominente Unterstützer (Memento vom 14. Februar 2011 im Internet Archive)