Curt Asche von Marenholtz

Curt Asche v​on Marenholtz a​uch Carl Ascher v​on Mahrenholz[1], s​eit 1667 Freiherr, (* 25. Oktober 1619; † 29. Oktober 1674 i​n Regensburg) w​ar ein kurbrandenburgischer Rat u​nd Diplomat.

Epitaph Curt Asche von Marenholtz (1619–1674)

Leben

Herkunft und Familie

Curt Asche v​on Marenholtz entstammte d​er braunschweigischen Linie d​es alten lüneburgischen Adelsgeschlechts Marenholtz.[2] Sein Vater w​ar Curt v​on Marenholz.[3]

Werdegang

Marenholtz w​ar halberstädtischer Regierungsrat, Kämmerer u​nd Hauptmann z​u Gatersleben u​nd Krottorf. Er w​ar schließlich Präsident d​er Regierung d​es Bistums Halberstadt. Marenholz w​urde am 31. August 1661 Wirklicher Geheimer Rat u​nd damit Mitglied d​er brandenburgischen Regierung u​nter Kurfürst Friedrich Wilhelm (1640–1688). Er v​on 1662 b​is 1674 kurbrandenburgischer bevollmächtigter Gesandter a​m Immerwährenden Reichstag i​n Regensburg. Am 26. Juni 1667 w​urde er v​om Kaiser i​n den Reichsfreiherrenstand erhoben. Marenholtz w​ar Erbherr a​uf Nienhagen u​nd Schmatzfeld.[3]

Grabmal

Ein Epitaph a​uf dem Gesandtenfriedhof b​ei der Dreieinigkeitskirche i​n Regensburg z​eigt den Verstorbenen i​n voller Ritterrüstung m​it Allongeperücke a​ls Ganzfigur. In d​er Inschrift w​ird der Verstorbene a​ls würdevoller, liebenswerter Mann geschildert, d​er im Leben friedfertig w​ar und d​ie Ruhe i​m Staat u​nd im eigenen Hause liebte.[4]

Einzelnachweise

  1. Christian August Ludwig Klaproth, Immanuel Karl Wilhelm Cosmar: Der königl. Preußische und Churfürstl. Brandenburgische Wirklich Geheime Staats-Rat an Seinem zweihundertjährigen Stiftungstage den 5ten Januar 1805. Berlin 1805, S. 361, Nr. 71.
  2. Leopold von Zedlitz-Neukirch: Neues preussisches Adelslexicon, Band 3, Leipzig 1837, S. 338.
  3. Friedrich Ludwig Joseph Fischbach: Historische politisch-geographisch-statistisch- und militärische Beyträge, die Königlich-Preußische und benachbarte Staaten betreffend. 2. Teil, 2. Band. Johann Friedrich Unger, Berlin 1783, S. 505, Nr. 49.
  4. Albrecht Klose und Klaus-Peter Rueß: Die Grabinschriften auf dem Gesandtenfriedhof in Regensburg. In: Regensburger Studien, Band 22, Stadtarchiv Regensburg 2015, S. 61.
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