Cuatro Ojitos
Cuatro Ojitos (auch: Colonia Cuatro Ojitos) ist eine Ortschaft im Departamento Santa Cruz im Tiefland des südamerikanischen Anden-Staates Bolivien.
Cuatro Ojitos | |||
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Basisdaten | |||
Vollständiger Name | Colonia Cuatro Ojitos | ||
Einwohner (Stand) | 336 Einw. (Volkszählung 2012) | ||
Höhe | 248 m | ||
Postleitzahl | 07-1004-0101-7001 | ||
Telefonvorwahl | (+591) | ||
Koordinaten | 17° 3′ S, 63° 13′ W | ||
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Politik | |||
Departamento | Santa Cruz | ||
Provinz | Provinz Obispo Santistevan | ||
Klima | |||
Klimadiagramm San Pedro |
Lage
Cuatro Ojitos ist eine Ortschaft im Landkreis (bolivianisch: Municipio) Mineros und liegt in der Provinz Obispo Santistevan auf einer Höhe von 248 m am rechten, östlichen Ufer des Río Piraí, der flussabwärts in den Río Yapacaní mündet.
Geographie
Cuatro Ojitos liegt im tropischen Feuchtklima vor dem Ostrand der Anden-Gebirgskette der Cordillera Oriental. Die Region ist erst in den letzten Jahrzehnten erschlossen worden und war vor der Kolonisierung von tropischem Regenwald bedeckt, ist heute aber größtenteils Kulturland.
Die mittlere Durchschnittstemperatur der Region liegt bei knapp 25 °C (siehe Klimadiagramm San Pedro), die Monatswerte schwanken zwischen 21 °C im Juni/Juli und 26 bis 27 °C von Oktober bis März. Der Jahresniederschlag beträgt fast 1500 mm, die Monatsniederschläge sind ergiebig und liegen zwischen 50 mm im Juli und 250 mm im Januar.
Verkehr
Cuatro Ojitos liegt in einer Entfernung von 110 Straßenkilometer nördlich von Santa Cruz, der Hauptstadt des Departamentos.
Vom Zentrum von Santa Cruz aus führt die asphaltierte Fernstraße Ruta 4 nach Norden über 60 Kilometer bis zu dem nördlich der Stadt Montero gelegenen Kreuzungspunkt Guabirá. Hier biegt die Ruta 4 nach Westen Richtung Cochabamba ab, während weiter nach Norden die Ruta 10 Richtung Mineros führt und weiter über Cuatro Ojitos nach Fernández Alonso, Chané Independencia und San Pedro.
Bevölkerung
Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten deutlich zurückgegangen:
Jahr | Einwohner | Quelle |
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1992 | keine Detaildaten | Volkszählung[1] |
2001 | 522 | Volkszählung[2] |
2012 | 336 | Volkszählung[3] |
Aufgrund der seit den 1960er Jahren durch die Politik forcierten Zuwanderung indigener Bevölkerung aus dem Altiplano weist die Region einen nicht unerheblichen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Mineros sprechen 23,3 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache[4].
Einzelnachweise
- INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992 (Memento des Originals vom 23. April 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001 (Memento des Originals vom 8. Dezember 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento des Originals vom 22. Juli 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- INE-Sozialdaten 2001 (Memento des Originals vom 25. September 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 12,2 MB)
Weblinks
- Reliefkarte der Region Santa Cruz 1:250.000 (PDF; 7,7 MB)
- Region Montero - Topographische Karte 1:100.000 (PDF; 8,2 MB)
- Municipio Mineros - Übersichtskarten Nr. 71003
- Municipio Mineros - Detailkarte und Bevölkerungsdaten (PDF; 710 kB) (spanisch)
- Departamento Santa Cruz - Sozialdaten der Municipios (PDF; 4,99 MB) (spanisch)