Copernicus-Vereinigung
Die Copernicus-Vereinigung für Geschichte und Landeskunde Westpreußens e.V. ist ein 1961 gegründeter westpreußischer Geschichtsverein und Verlag mit Sitz im westfälischen Münster. Sie gibt seit 1967 die Beiträge zur Geschichte Westpreußens heraus, die seit 2010 mit der Zeitschrift Preußenland zum Jahrbuch Preußenland vereint wurden, und veröffentlicht seit 1984 eine Fortsetzung der seit 1899 geführten Schriftenreihe Quellen und Darstellungen zur Geschichte Westpreußens. Seit 2001 werden die in Danzig erschienenen Bände 1 bis 21 in unregelmäßigen Abständen nachgedruckt.[1]
Neben von der Copernicus-Vereinigung durchgeführten Bildungstagungen, die Menschen aus Deutschland und Polen mit Blick auf Westpreußen bevorzugt im norddeutschen Raum zusammenbringen, und einer langjährigen Verbindung mit dem Westpreußischen Landesmuseum in Warendorf hat sich die Copernicus-Vereinigung zunehmend auch wissenschaftlichen Fragen geöffnet. Sie arbeitet deshalb unter anderem mit der Historischen Kommission für ost- und westpreußische Landesforschung zusammen, betreibt ein kleines, aber feines Stipendienprogramm, vergibt alljährliche Förderpreise für gelungene Abschluss- und Promotionsarbeiten und fördert gelegentlich Fachtagungen zu Themen der westpreußischen Geschichte und Landeskunde.
Vorsitzende
- Hans-Jürgen Kämpfert (bis 2014)
- Sven Tode (seit 2014)
Literatur
- Bernhart Jähnig: 40 Jahre Copernicus-Vereinigung, in: Beiträge zur Geschichte Westpreußens, Bd. 18 (2002), S. 9–34.
Weblinks
Einzelnachweise
- Copernicus-Vereinigung für Geschichte und Landeskunde Westpreußens e.V. auf westpreussen-online.de. Abgerufen am 29. Juni 2015.