Conrad Jon Godly
Conrad Jon Godly (* 24. Januar 1962 in Davos, Schweiz) ist ein Schweizer Künstler. Er lebt und arbeitet in Chur sowie in Japan. Seine bevorzugte Arbeitsweise ist die Ölmalerei. Darin widmet er sich vorwiegend der Landschaft, insbesondere den Bergen seiner Heimat in Graubünden und den Landschaften seiner Wahlheimat Japan. Seine Werke geben nicht reale Landschaften wieder, seine Malerei ist vielmehr eine Suche nach der Essenz der Landschaft und anderer Themen, welche ihn beschäftigen. Internationale Anerkennung hat er vor allem durch seine Berg-Gemälde erhalten.
Leben und Wirken
Conrad Jon Godly wuchs in Davos auf. Von 1982 bis 1986 genoss er eine Ausbildung an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel, in der Malfachklasse von Franz Fedier. Während eines USA-Aufenthalts von 1986 bis 1987 erfolgten erste Arbeiten im Medium der Fotografie. Daraufhin arbeitete Godly ausschliesslich mit Fotografie. Er realisierte eine internationale Karriere als Fotograf für Zeitschriften und Werbung. 2004 kehrte er in seine Heimat in den Bündner Bergen zurück und wandte sich wieder der Malerei zu. Während vier Jahren malte er nur für sich, wobei Landschaften und insbesondere das hochalpine Gebirge Graubündens seine bevorzugen Sujets waren. Von 2008 bis 2009 bezog er ein Atelier in Wien. Erstmals zeigte er Werke 2008 in der Jahresausstellung des Bündner Kunstmuseums in Chur. Seither stellt Conrad Jon Godly regelmässig in Zürich, London, im Engadin und in Japan aus. Seit 2014 ist er mit der japanischen Künstlerin Kazuyo Okushiba verheiratet.
„Die immense Kraft der Berge, der Natur schlechthin, weist uns Menschen in unsere Schranken und zeigt uns, wie unbedeutend klein wir sind.“
2011 wurde eines seiner Werke in die Sammlung der Daros Collection aufgenommen.[1]
Ausstellungen (Auswahl)
- Einzelausstellungen
- JD Malat Gallery, London, (2021)
- Stalla Madulain, Madulain, Schweiz (2019)
- JD Malat Gallery, London, (2019)[2][3]
- Art Expo Taipeh, Taipeh, Taiwan (2019)
- Ryosokuin-Kenninji Tempel, Kyoto, Japan (2018)
- Shibunkaku, Kyoto (2016)
- Shibunkaku, Kyoto, (2014)
- «Berg»; Tony Wuethrich, Zürich (2013/2014)[4]
- Kunsthaus Baselland, Muttenz (2012)[5]
- F.S.Art, Berlin (2011)
- Katz Contemporary, Zürich (2011)
- Luciano Fasciati, Chur (2009)
- Gruppenausstellungen
- Stalla Madulain, Madulain (2021)
- VOLTA, JD Malat, New York (2020)
- Jahresausstellung der Bündner Künstlerinnen und Künstler, Bündner Kunstmuseum, Chur (2019)
- CI Contemporary Istanbul, JD Malat, Istanbul (2019)
- Seattle Art Fair, JD Malat, Seattle (2019)
- Zonamaco Art Fair, JD Malat, Mexiko-Stadt (2019)
- Art Taipei, Shibunkaku, Taipeh (2018)
- Fine Art Asia, Shibunkaku, Hongkong (2018)
- Art Taipei, Shibunkaku, Taipeh (2017)
- Kornfeld, Bern(2017)
- Art Stage Singapore, Singapur (2016)
- KIAF Korean International Art Fair, Shibunkaku, Seoul (2015)
Literatur
- Conrad Jon Godly - Works +-. Revolver Publishing, Berlin 2013.[6]
Einzelnachweise
- Artnet.de
- Website zur Ausstellung (incl. Katalog)
- Felicity Carter: Artist Conrad Jon Godly On His Upcoming Exhibition In London. In: Forbes, 20. Januar 2019, abgerufen am 30. Dezember 3019.
- Ausstellung auf der Galerie-Website
- Ausstellungs-Website
- Webseite zum Buch beim Verlag, abgerufen am 30. Dezember 2019.
Weblinks
- Godly, Conrad Jon. In: Sikart
- Website von Conrad Jon Godly
- Werke von Conrad Jon Godly bei artnet
- Godly, Conrad Jon auf foto.ch – Büro für Fotografiegeschichte Bern
- Philipp Meier: Wer so malt, lässt alles hinter sich. Für den Schweizer Künstler Conrad Jon Godly ist Malerei ein ewiges Exerzitium. In: Neue Zürcher Zeitung, 17. November 2019.
- Suzanne Kappeler: Conrad Jon Godly malt Berglandschaften in allen Variationen. Dabei bringt er die Essenz der Berge zum Leuchten. In: Neue Zürcher Zeitung, 7. Dezember 2013.