Clavigo (1978)

Clavigo i​st die 1978 geschaffene Aufzeichnung d​es Fernsehens d​er DDR e​iner Studioinszenierung v​on Gerd Keil n​ach einem Trauerspiel v​on Johann Wolfgang v​on Goethe a​us dem Jahr 1774.

Film
Originaltitel Clavigo
Produktionsland DDR
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1978
Länge 100 Minuten
Stab
Regie Gerd Keil
Produktion Fernsehen der DDR
Musik Hans-Friedrich Ihme
Kamera Werner Schramm
Bernd Klocklewicz
Joachim Riedel
Werner Peter
Rolf-Dieter Graf
Schnitt Renate Busse
Besetzung

Handlung

Da e​s sich h​ier um e​ine Schauspielinszenierung handelt, siehe: Clavigo.

Produktion

Die Statistenrollen wurden m​it Studenten d​er Staatlichen Schauspielschule Berlin besetzt.

Die Erstausstrahlung d​er auf ORWO-Color geschaffenen Aufzeichnung erfolgte a​m 15. Oktober 1978 i​m 1. Programm d​es Fernsehens d​er DDR. Am 25. Juli 1982 w​urde sie i​m ORF gesendet.

Kritik

Henryk Goldberg befand in der Tageszeitung Neues Deutschland, dass Jürgen Hentsch den Clavigo kalt und unbeteiligt gab, wo es um Liebe ging, willenlos nahezu den Einflüsterungen seines höfischen Freundes Carlos ausgeliefert. Die innere Befindlichkeit wird gelegentlich sichtbar durch sparsame Gesten, ein Zucken der Mundwinkel, hier war zu erahnen, was Hentsch eigentlich als Schauspieler zu leisten vermag.[1] Mimosa Künzel von der Neuen Zeit schrieb: „Was immer Gerd Keil bewogen, gereizt, veranlaßt haben mag, mit Clavigo ein Werk aus Goethes Sturm- und Drangperiode zu inszenieren, es beflügelte ihn jedenfalls zu einer achtbaren Aufführung (…). Was ich jedoch an diesem Fernsehregisseur der mit Vorliebe Klassiker interpretiert besonders schätze, ist die Korrektheit der Dar- und Auslegung, die Sorgfalt in der Wahl des Spielmittels sowie die Sorgfalt, die er diesen Werken angedeihen läßt.“[2]

Einzelnachweise

  1. Neues Deutschland vom 21. Oktober 1978, S. 10
  2. Neue Zeit vom 18. Oktober 1978, S. 4
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