Christian Kretzschmar
Christian Kretzschmar (auch Christian Kretschmar; * um 1700; † 23. Juni 1768 in Merzig) war ein deutscher Baumeister des Barocks und des Rokokos.
Leben
Aus Sachsen stammend war er im Saarland, damals Kurtrier, tätig. Er heiratete Anna Bonnebie und lebte in Merzig, am 14. Januar 1750 wurde er dort zum Ratsherrn und Schöffen gewählt.
Werke
- Benediktinerabtei Sankt Peter und Maria in Mettlach
- 1734: St. Paulin in Trier (Zuschreibung umstritten)[1]
- 1739: Zehnthof des Klosters Rettel in Launstroff
- 1739: Orgelempore in der Benediktinerabtei St. Mauritius in Tholey[2]
- 1740: Staad-Marx'sches Bürgerhaus, Poststraße 12 in Merzig
- 1745: St. Gangolf in (Merzig-)Besseringen, Pavillon „Pagodenburg“
- 1745–1755: Hilbringer Schloss[3]
- um 1750: kath. Filialkirche St. Mariae in (Merzig-)Harlingen
- 1755: Rauhof in Wiltingen
- um 1760: Wohnhaus Trierer Straße 97 in Merzig (unter Denkmalschutz)[4]
Sonstiges
Die Gemeinschaftsschule Merzig wurde nach ihm benannt.[5] In Mettlach ist die Christian-Kretzschmar-Straße nach ihm benannt.
Literatur
- Wolfgang A. W. Götz: Kretschmar, Christian. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 13, Duncker & Humblot, Berlin 1982, ISBN 3-428-00194-X, S. 13 f. (Digitalisat).
- Ingrid Jakobs: Christian Kretzschmar. Steinhauer und Baumeister des 18. Jahrhunderts in Kurtrier. Saarbrücken 1991, ISBN 3-925036-56-3.
Einzelnachweise
- Doris Fischer: Die St. Paulinuskirche in Trier. Studien zu Architektur, Bau- und Planungsgeschichte. Worms 1994.
- Kretzschmar Christian in der Datenbank Saarland Biografien
- Klaus Becker et al: Hilbringer Heimatbuch. Merziger Druckerei und Verlag, Merzig 1980, S. 25.
- Liste der Baudenkmäler in Merzig
- Seite der Gemeinschaftsschule Merzig (Memento des Originals vom 5. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 12. August 2013
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